Woran erkennst Du eine alte Seele?

Woran erkennst Du eine alte Seele?


Alte Seelen – wer sie sind, wie sie lieben, woran Du sie erkennst

Vorweg: Alte Seelen stecken nicht nur in menschlichen Körpern! Die physische Form hält die Seelenenergie im Irdischen, was darin steckt, ist nicht abhängig von der äußeren Form. Viele von uns leben beispielsweise mit Tieren, in denen eine solch alte Seele steckt – und DAS fühlen wir deutlich. Alte Seelen werden bemerkt – auch, wenn sie nicht everybodys darling sind – eines sind sie immer: sehr präsent, intensiv und wunderbar.

Bist Du selbst solch eine alte Seele?
Dann wirst Du Dich von diesen Zeilen magisch angezogen fühlen.
Oder liebst Du eine alte Seele? Lebst sogar mit einer?
Auch dann bringen diese Zeilen etwas in Dir zum klingen.

Alte Seelen sind meist keine freundlichen Engelchen. Häufig erscheinen sie mit den Augen vieler betrachtet sogar eher etwas sonderbar, eigenartig, schrullig bisweilen.

Vor allem in jungen Jahren sind die alten Seelen meist nicht diejenigen, die auf der Beliebtheitsskala ganz oben stehen. Auch wenn man sich in jungen Jahren danach sehnt, dazugehören – sieht man doch wenig Sinn darin, mit der Masse zu schwimmen und zu gefallen. Diplomatie und Geduld gehen ihnen häufig ab.
Alte Seelen sind also eher unter den Eigenbrötlern, Aussenseitern oder Sonderlingen zu finden – was nicht heißt, dass es nicht auch mal Ausnahmen gäbe.

Ihr etwas sonderbares, extremes oder nicht rollenkonformes Verhalten ist für den Großteil der Menschen – dass sind die jungen Seelen – meist nicht nachzuvollziehen oder zu verstehen. Das liegt daran, dass alte Seelen bereits die Dualität der Pole leben – zu Beginn, ohne es zu wissen. Es dauert eine Weile, bis sie sich wieder erinnern und genau so ist es richtig.

Alte Seelen können gut allein sein und fühlen sich in der Regel damit recht wohl. Dies bedeutet nicht, dass sie nicht in Gemeinschaft sein oder leben können. Tief innen wissen diese alten Seelen jedoch ums allein-sein, denn genau darum geht es, wenn wir in einen Körper inkarnieren.

Das Wort allein bekommt übrigens eine völlig andere Bedeutung, wenn Du es einmal auseinander nimmst: all-einssein 😊 All eins sozusagen. Daher kommen wir, dahin gehen wir und jede Inkarnation mit all ihren Erfahrungen der Separation und der multidimensionalen Gefühle in diesem Körper führt uns auf direktem Weg dorthin zurück.

Warum schreibe ich das auf?
Nicht etwa, weil ich selbst eine dieser alten Seelen wäre. Wie die meisten von uns habe ich noch ein gutes Stück Weg zu gehen, im Spiel des Lebens.

Ich schreibe dies hier auf, weil ich die Ehre habe, einige dieser alten Seelen kennen und sogar lieben zu dürfen. Jene, die mich kennen, wissen dass ein Großteil meiner Gespräche mit den Geschöpfen stattfindet, die ihren Körper bereits verlassen haben. Da erfährt man so einiges – und das möchte ich heute mit euch teilen 💜💜💜

Und hier kommt nun eine kleine Check-Liste, die Dir hilft, zu erkennen, ob Du mit einer alten Seele lebst oder vielleicht selbst eine solche bist.

Deine Claudi

PS Es ist ein grosses Geschenk, eine alte Seele zu lieben.
Falls du also auf einen Menschen oder ein Tier triffst, der in Deinen Augen wunderlich oder schrullig oder sogar verrückt erscheint, denk daran: es könnte eine uralte Seele sein, die in diesem Körper steckt. Vielleicht bist Du gerade nur noch nicht bereit oder an dem Punkt, dies zu erkennen.

 

DEINE CHECKLISTE-
Bist Du eine alte Seele?

 

Im Herzen Punk

✨Alte Seelen sind echte Freigeister, manchmal mehr im Inneren als äußerlich sichtbar. Im Herzen Punk sozusagen.

 

NICHT Regelkonform

✨ selten halten sich alte Seelen an Regeln, Normen oder festgesetzte Konventionen, wenn diese in ihren Augen keinen Sinn ergeben.

 

LEIdenschaftlich lieben

✨ sie lieben leidenschaftlich, oft unschuldig und aufrichtig, mit allem, was sie sind.

 

Allein sein

✨Alte Seelen tragen intuitiv das Gefühl des Alleinseins in sich. Doch etwas in ihnen erinnert sich auch an die tiefe, ursprüngliche Verbindung mit allem, was ist um sie herum.

 

Intensive Emotionen

✨ alte Seelen leben ihre ihre Emotionen und fühlen intensiv, das birgt einige Berg- und Talfahrten. Flying high, falling deep.

 

 

Träumer und visionäre

✨und es sind die Träumer und Visionäre unter uns, denn alte Seelen befinden sich intuitiv im Einklang mit dem Leben, weil sie alles um sich fühlen können. Das ist nicht immer vorteilhaft, weil sie sich manchmal in Illusion und Traum verlieren. Alte Seelen sind oft suchtgefährdet, weil sie nach voller Intensität und Extrem suchen.

 

VERBINDUNG ZUR natur und zum universum

✨Alte Seelen haben häufig besondere Verbindung zum Universum und zur Natur. Sie berühren jene, die sich berühren lassen und ihre Berührung ist ungewöhnlich. Stark und intensiv.

 

EHRLICH UND AUTHENTISCH

✨Alte Seelen sind oft abgrundtief ehrlich, authentisch, verletzen leicht durch wenig Diplomatie. Diese aufrichtigen Seelen erreichen große Tiefen, die viele nicht verstehen können, einfach weil sie sich an dieser Stelle noch nicht befinden.

 

DYING YOUNG

✨für manche von ihnen ist das irdische leben einer alten Seele kurz, sie sterben jung und hinterlassen trotz der kurzen Zeit, die sie gelebt haben, bei denen, die zurückbleiben, eine riesige schmerzvolle Lücke.

 

SCARY MOVIE

✨ und manchmal… machen Alte Seelen jenen von uns Angst, die sich verstärkt auf ihren Verstand verlassen. Jenen von uns, die ihre Emotionen nicht ausleben, Gefühle tief in sich vergraben, weil es zu weh täte, sie anzuschauen.

 

 

BEREITS AN ANDERER STELLE

✨ gerade jene, die wenig Zugang zu ihren Gefühlen haben empfinden alte Seelen manches Mal als Bedrohung, halten sie sogar für verrückt oder irrsinnig. In Wahrheit ist es nicht das, was diese alten Seelen SIND, was uns anderen Unbehagen oder Angst bereitet – sondern das, was man glaubt nicht zu sein, wegen dem, was einem selbst noch fehlt.

 

Es ist ein wirklich grosses Geschenk, eine alte Seele zu lieben.
Sei nachsichtig, wenn Dir mal wieder alles total irre oder verrückt und intensiv vorkommt – sie können es nicht anders  und bringen uns jüngere Seelen an Stellen, an die wir ohne sie niemals gelangen würden. Das kann anstrengend sein 😉

Bitte erinnere Dich daran, dass wir alle sind so viel mehr sind, als der physische Körper in dem wir stecken, die Dinge die wir haben oder tun- wir alle sind unsterbliche Seelen und stammen aus einer Energie – und genau dahin kehren wir alle zurück, bis wir soweit sind.
Jeder in seinem eigenen Tempo 🙂 Und während sich der eine bereits an einer Stelle des Kreises befindet, ist der andere noch dorthin unterwegs.

Danke für Dein Sein in dieser Welt, an welcher Stelle Du auch gerade sein magst – ich wünsche Dir eine gute Reise und freu mich, Dich an der ein oder anderen Stelle zu treffen!

Immer von Herz zu Herz💜

Deine Claudi

 

PS Wenn Dir dieser blog gefallen hat, freu ich mich sehr, von Dir zu lesen. Bitte schreib in die Kommentare, damit ich weiß, dass Du da bist.

 

 

 

 

Auszug einer Rattenfamilie – wie geht das?

Auszug einer Rattenfamilie – wie geht das?

Was passiert, wenn Du Deinen Blick öffnest, für dass, was bisher unmöglich schien?

Mit unserem Verstand nehmen wir nur einen winzigen Teil der Wirklichkeit wahr. Alles andere liegt im Verborgenen. Nur sehr selten ist unser begrenzter Verstand in der Lage, weit über den Tellerrand zu schauen. Dies schafft erst unsere Intuition, unser Gefühl für eine Situation oder Angelegenheit.

Erst, wenn wir unseren Blick für das scheinbar Unmögliche öffnen, sind wir bereit für Wunder.

Wir Menschen sind uns selten bewusst, was wir Kraft unserer Gefühle und Gedanken bewegen können. Aus neurologischer Sicht ist schon lange klar: wir alle nutzen alle nur einen winzigen Bruchteil unserer Möglichkeiten.

Was geschieht also, wenn Du Dein Feld der Möglichkeiten vergrößerst, indem Du Deinen Blick weit machst, für all das, was außerhalb der Begrenzung möglich ist.
Was geschieht, wenn Du Dir erlaubst, das scheinbar Unmögliche zuzulassen?

Sobald Du dies tust, veränderst Du Deinen Blick auf die Welt. Du siehst nicht mehr nur den Ausschnitt direkt von Deiner Nase, Du erweiterst Deinen Radius. Allein der Gedanke daran, dass es möglich ist, erschafft neue Türen, die zuvor nicht einmal sichtbar waren. Und wenn die Türen dann erstmal da sind, brauchst Du nur noch hindurch zu gehen.

Hab den Mut, groß zu denken.

Hab den Mut, die ausgetretenen Pfade zu verlassen und etwas Neues zu probieren, von dem Du bisher dachtest: DAS kann auf keinen Fall funktionieren. Die Tierkommunikation hat mir ein bisschen von der verloren geglaubten Magie zurückgebracht in mein Leben, ein bisschen Harry Potter im Alltag können wir alle brauchen – vor allem in diesen Zeiten 🙂

Ich liebe die Prozesse, die sich im Laufe der Zeit in den Jahresgruppen zeigen, und heute möchte ich eine besonders berührende Geschichte mit Euch teilen. Es ist eine Geschichte über die Kraft der Gedanken und über die Kraft der telepathischen Kommunikation. Es zeigt, was geschieht, wenn wir uns für das große Feld der Möglichkeiten öffnen. Wenn wir von Herz zu Herz in Verbindung zu anderen Lebewesen gehen und uns gewaltfrei, auf empathischer, gedanklicher Ebene verständigen und austauschen.

Meine diesjährige Jahresgruppe, die Colibris, sind echte Überflieger und haben mit vereinten Kräfte eine Rattenfamilie vom Umzug überzeugt und so vor dem sicheren Tod bewahrt.

Heute bin ich wieder einmal so unglaublich dankbar, ich LIEBE LIEBE LIEBE diese Arbeit so sehr. Danke, liebe Colibris – für Euer einlassen auf diesen wundervollen Weg. Ihr alle macht die Welt zu einem besseren, geduldigeren, friedlicheren Ort für alle Lebewesen, mit denen wir diesen Planeten teilen.

Mit der Genehmigung von Diana, Elke und Theresa teile ich an dieser Stelle die O-Töne der Kommunikation. Viel Spaß beim lesen und mitfühlen💜

 

Die Ausgangs-Situation

Unter einem Hühnerstall vermehrt sich eine Ratten-Familie, die dort aus Sicherheitsgründen für die Kinder, die die Hühner füttern, nicht bleiben kann. Die Ratten sollen zum Auszug bewegen, sämtliche Methoden außerhalb von Tierkommunikation, über Gerüche, Lebendfallen etc. waren nicht erfolgreich. Nach Rücksprache mit mir gehen die Colibris telepathisch in Verbindung.

 

DIANA

„Zuerst hat Elke mit den Ratten gesprochen. Sie bat sie umzuziehen, weil sie dort, wo sie sind nicht bleiben können. Das haben die Rattis nicht so richtig verstanden, sie würden schließlich niemandem etwas tun. Ich hatte im Vorfeld einen Platz gefunden, an dem sie leben könnten und hatte Elke und Theresa bereits ein kleines Video mit dem Weg dorthin geschickt

Elke bat die Tierchen noch einmal mit Nachdruck ihren Wohnort zu verlassen und die Oberratte, mit der sie gesprochen hatte, war sehr traurig. Das war so gegen Mittag.

Am Abend nahm dann Theresa mit den Nagern Kontakt auf. Zuvor hatten wir miteinander telefoniert und uns zurechtgelegt, welche Argumente die Ratten vielleicht verstehen würden.
Unsere Strategie: wir verstehen und sehen, dass sie niemandem etwas tun und schaden wollen. Leider übertragen Ratten dennoch unabsichtlich Krankheiten auf Menschen und Menschenkinder. Da auch Menschen sehr auf ihre Nachkommen achten und sie beschützen wollen, sind sie für diesen Schutz auch bereit, zu töten.

Im Gegenzug versprach ich Ihnen, wann immer es geht, etwas Hühnerfutter am neuen Zuhause zu verstreuen.

So gerüstet ging Theresa ins Gespräch und fand das Rattenvolk in heller Aufregung.
Eine Rattenmama weinte sogar, weil ihre Kinder für einen Umzug noch zu klein waren. Dennoch machte Theresa ihnen klar, dass sie dort auf gar keinen Fall bleiben könnten und das für einen Umzug auch nicht mehr viel Zeit bliebe. Sie versprachen, einen Spähtrupp zu schicken, um das mögliche neue Zuhause in Augenschein zu nehmen.

An diesem Abend habe ich noch drei Ratten in der Voliere laufen sehen.
An den drei oder vier oder Abenden danach nur noch Eine. Da nach dieser Woche der Hausmeister sich der Sache annehmen wollte, versuchte ich mein Glück auch noch einmal.

Ich sagte der Ratte dass es jetzt eng werden würde und es nicht mehr in meiner Hand liegt. Ich wolle niemanden töten, könne es aber auch nicht mehr verhindern. Bitte, bitte nimm deine Kinder und ziehe aus. Die Ratte hörte mir aufmerksam zu und sagte dass sie nur noch diese eine Nacht bleiben müsse.

Das war die letzte Nacht in der ich eine Ratte gesehen habe. Danach war noch einmal ein Rattenloch zu sehen. Dann nicht mehr.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen, sonst dürft ihr gerne ergänzen.

 

Elke

Besonders fasziniert hat mich an der Sache die Entwicklung.
Ich hatte es anfangs mit einer völlig sicheren, selbstbewussten Ratte zu tun, die nicht die geringste Notwendigkeit sah, dort wegzugehen. Es ginge ihnen tut und sie täten niemandem etwas. Am Schluss des zweiten Gesprächs war sie sehr verunsichert und gab nur zu bedenken, dass sie Junge hätten. Und dann bei Theresa waren sie schon in heller Aufregung und zum Schluss bei Diana bereits im Prozess des Umzugs.

Als ich gesagt habe, ich mache das, war es für mich nur eine Übung in Sachen telepathischer Kommunikation, doch dabei hat sich mein Herz für die Ratten geöffnet. Ich war überrascht von der intelligenten Gesprächshaltung der Oberratte und von ihren schönen Augen. Meine Haltung Ratten gegenüber hat sich völlig verändert.

Interessant war für mich auch noch, dass mein Kontakt oder vielmehr meine Beschäftigung mit ihnen die ganzen Tage weiterging.
Also, ich sprach nicht mehr mit ihnen, aber mein Herz war noch beschäftigt.

Jetzt ist es gut💜

 

Theresa

Ich habe es als sehr wertvoll empfunden, dass Elke mich angekündigt hat und die Ratten dadurch schon etwas vorbereitet waren. Auch der vorherige Austausch mit Diana, ihr Video zur neuen Heimat der Ratten und unser Plan für sie, hat mir sehr geholfen, unsere Botschaft des Umzuges klar und deutlich an die Ratten weitergeben zu können. Vor allem als die Rattenmama ihre Sorge bzgl ihres Nachwuchses vorbrachte, war ich nicht in (m)einer Emotion gefangen, sondern konnte sachlich und ruhig bleiben.

Besonders gefreut hat mich, dass ich den Spähtrupp überzeugen konnte, das neue Gebiet zumindest mal anzusehen, so konnte ich das auch an Diana weitergeben, damit sie dort schon mal ein bisschen Hühnerfutter verteilt. Das war ja eines unserer Gegenangebote, um den Umzug zu vereinfachen.

Während ich am Anfang des Gespräches ein sehr wuseliges Gefühl in mir hatte – war ja doch einiges an Rattenvolk – so war es zum Ende des Gespräches merklich ruhiger.

Vielen Dank für die Möglichkeit dieser Erfahrung.

 

Ihr Lieben, wenn Euch dieser blog gefallen hat, freu ich mich mega, wenn ihr den Colibris und mir einen Kommentar da lasst. Danke fürs lesen und mitfühlen, ihr lieben Tierfreunde da draußen!

Immer von Herz zu Herz💜

Eure Claudi

Katze benutzt Toilette nicht

Katze benutzt Toilette nicht

 

HILFE! MEINE KATZE PINKELT IN DIE WOHNUNG!

Es scheint eine schier ausweglose Situation zu sein: Die Wohnung riecht nach Urin und die Nerven aller Beteiligten liegen blank. Wenn die Katze die Toilette nicht mehr benutzt, sondern alles andere, verstehen wir die Welt nicht mehr. Der Grund für pinkeln an unerwünschten Orten bedeutet in den meisten Fällen: Es ist etwas nicht in Ordnung. Sieh her, ich tue das, was Katzen im Normalfall nicht tun: ich pinkle. Und zwar NICHT in meine Toilette.

Ich habe wirklich sehr, sehr viele Gespräche mit Katzen geführt, die ihre Katzentoilette nicht mehr benutzen. Und das, obwohl zuvor der Gang zum Klo – meist viele Jahre lang- ohne Auffälligkeiten vonstatten ging. Da ist es fast unmöglich zu glauben, das die Katze plötzlich vergessen hat, wie das geht oder wo die Toilette steht – es sei denn, das Tier ist dement. Was bei Katzen vorkommen kann, aber in der Mehrzahl der mir bekannte Fälle eben nicht die Regel ist.

Mit diesen Zeilen möchte ich eine Lanze für alle Katzen brechen, die ihre Toilette nicht mehr benutzen. Denn dafür gibt es in 99 Prozent aller Fälle immer triftige Gründe. Oft seelische Gründe, die tief gehen.

Woran liegt es, das die Katze das Klo nicht mehr benutzt und wie sie sich dabei fühlt, wenn sie auf Sofa, Bett, Couch oder andere nicht gewollte Stellen pinkelt – eine Tierkommunikation hilft, klarer zu sehen.

 

WARUM PINKELT MEINE KATZE AUF BETT UND SOFA?

Eine Katze, die ihr Klo nicht mehr benutzt -und das vorher getan hat- tut das niemals, wirklich NIEMALS, um ihren Menschen zu ärgern. Oder weil sie plötzlich vergessen hat, wie das geht. Es sei denn, es geht um Altersdemenz – was meiner Erfahrung nach in den allerwenigsten Fällen zutrifft.

Pinkeln außerhalb der Katzentoilette ist in vielen Fällen das allerletzte Mittel, um zu zeigen, das etwas nicht stimmt. Etwas ist aus dem Lot, außer Kontrolle geraten. Dahinter steht IMMER, wirklich IMMER der Wunsch, gehört zu werden, verstanden zu werden. Alle anderen Möglichkeiten der Verständigung wurden von Katzenseite bereits ausgeschöpft – jetzt wird es richtig drastisch. So deutlich, das kann kein Mensch übersehen oder in diesem Fall: überriechen.

Katzenurin ist für unsere Nasen der blanke Horror -und wir kommen nicht daran vorbei. Dessen ist sich die pinklende Katze als überaus reinliches Geschöpf durchaus bewusst, auch wenn Urin aus Sicht von Hund oder Katze einen anderen Stellenwert hat, als bei uns Menschen (anderes Thema, lies gern gern den blog zum Thema hier)

Für die Katze ist pinkeln an Orten, die unerwünscht sind, einfach oft die allerletzte Möglichkeit, sich Gehör zu verschaffen.

Eine Katze, die pinkelt, tut das nahezu immer, um deutlich zu zeigen: so geht es nicht weiter. Ich kann nicht mehr. Bitte hör mich. Bitte hilf mir. Versteh doch, was ich Dir zu sagen habe.

Steigerungspotential möglich – da geht noch mehr.
Ich kannte eine Katze, die hat als Steigerung zu noch drastischeren Maßnahmen gegriffen: sie verrichtete ihr großes Geschäft VOR den Augen ihrer Menschen in Kochtöpfen und auf der Arbeitsplatte in der Küche. Dahinter stand schiere Hilflosigkeit, die absolute Verzweiflung. Diese Katze wurde schon lange nicht mehr gehört, nicht gesehen.

Und die Rede ist hier in diesem blog nicht vom hormongesteuerten Kater, der sein Revier, einschließlich Wohnung oder Haus, markiert. Auch nicht von Katzen, die aufgrund einer Erkrankung (Blasenentzündung, andere Harnwegsinfektionen) oder einer Blasenschwäche auf den Teppich oder anderswo hin pinkeln. All das lässt sich mithilfe von Schulmedizin und anderen Heilmethoden abklären.

Was, wenn es keine Blasenentzündung ist, kein hormongesteuertes Verhalten, keine Altersdemenz? Dann lohnt es sich, Deine Katze einfach zu fragen, warum sie tut, was sie tut.

BITTE HILF MIR DOCH!

Stell Dir vor, Du steckst in einem Katzenkörper und lebst mit einem Menschen zusammen. Du möchtest Deinem Menschen etwas wichtiges mitteilen. Es ist schwierig, weil der Mensch Deine Sprache – die telepathische – kaum oder nur unzureichend spricht. Er reagiert auch nur bedingt auf Deine Zeichen- oder Körpersprache. Nun versuchst Du, mit allem, was Du sonst noch zur Verfügung hast, Dein Problem auf den Tisch zu bringen – aber Dein Mensch versteht Dich immer noch nicht. Du brauchst  nun dringend Hilfe, viele Tage, Wochen und Monate hast Du schon versucht, Dir Gehör zu verschaffen – auf alle erdenklichen Weisen. Du bist mittlerweile verzweifelt und weißt nicht mehr weiter. Dann greifst Du zu dem allerletzten Mittel, was Dir bleibt, danach bleibt quasi nichts mehr übrig.  Es ist Dir so wichtig ist, das der Mensch weiß, das etwas nicht stimmt. Du brauchst dringend, ganz dringend Hilfe.
Es gibt ein adäquates Mittel, was niemals überhört oder übersehen wird. Dafür gibt es zwar Ärger, aber: es wird bemerkt. Du bedienst Dich also diesem allerletzten Mittel, was Dir zur Verfügung steht.

 

DIE KATZE PINKELT, DIE NERVEN LIEGEN BLANK.

Wie diese Geschichte weitergeht, wissen wir alle: Der Mensch verzweifelt, weil er seine Katze nicht versteht, die Bude stinkt zum Himmel und die Nerven aller Beteiligten liegen blank. Leider ist es oft eine never ending story ohne happy end.

Das muss nicht so sein! Kennst Du die Gründe für das Verhalten Deiner Katze, kannst Du reagieren. Du hast dann Informationen, die Du vorher nicht hattest. Und es ist wie so oft im Leben: Mit den richtigen Informationen versteht Du den Zusammenhang. Wenn wir verstehen, ist der Weg zu Veränderung, der Weg happy end zum greifen nah. In diesem Fall die pinkelfreie Bude.

 

WIe bringst Du deine Katze dazu, die Katzentoilette wieder zu benutzen?

Ich kenne bisher wirklich keine einzige Katze, die pinkelt, um ihre Menschen zu ärgern oder weil sie nicht weiß, wo das Katzenklo steht oder das man es benutzt. Es geht in 99% aller Fälle um mehr, die Gründe liegen tiefer. Bitte habt das im Blick, falls Eure Katze drastische Maßnahmen ergreift, die für beide Parteien zur Tortur werden.

Wie kannst Du das nun aufklären? Dafür ist Tierkommunikation gemacht – für die bessere Verständigung zwischen den Arten. Solch ein mentales Gespräch klärt auf, sorgt für Verständnis untereinander. Und gibt im besten Fall die Art von Hilfe, die nötig ist, damit die Katze wieder auf die Toilette geht.

Das heißt nicht, das nach dem Gespräch alles flutscht, als wäre nix gewesen. Doch dieses oder mehrere Gespräche geben eurem Tierfreund die Möglichkeit zu erzählen, was in ihm vorgeht, was ihn bewegt, das zu tun, was er tut. Und ab diesem Zeitpunkt gibt es eine reelle Chance, das alles wieder gut wird.

Je länger das Problem besteht, desto mehr Zeit brauchen wir oft, um es wieder heil, wieder gut zu machen. Ein Kater, der schon seit drei Jahren in Haus oder Wohnung pinkelt, wird vermutlich mehr als ein Gespräch brauchen, um damit aufhören zu können. Vermutlich sind bestimmte Veränderungen notwendig, und dazu ist es notwendig, dass Du als Mensch bereit bist, diesen Weg zusammen mit Deiner Katze zu gehen. Und allein, dass Du diesen blog liest, sagt mir, dass Du es versuchen möchtest.

Verstanden werden ist immer ein guter Anfang, dort beginnt alles. Danke, dass Du Deiner Katze die Chance gibst, gehört zu werden.

Alles Liebe
Claudi

Kater Teddy spricht von der Liebe.

Kater Teddy spricht von der Liebe.

Mittagsplausch mit Kater Teddy

Was denkst du über die Liebe, lieber Teddy?

„Liebe ist weit und all umfassend.
Liebe ist groß und immer bei mir und ich kann sie fühlen, immer und überall, um mich herum.

Liebe ist Hingabe.
Liebe fragt nicht, Liebe nimmt an.
Liebe ist sorglos und Liebe ist Schutz.

Ich liebe es, EURE Liebe zu fühlen, sie gibt mir das Gefühl besonders zu sein. Für euch, aber auch für mich selbst.

Schon bevor ich zu euch kam, hab ich ein Leben in Liebe gewählt, unabhängig davon, ob die Liebe zu mir zurück kommt. Was ich dabei unterschätzt habe: wie gut es sich anfühlt, das, was man selbst in die Welt gibt, zurück zu bekommen. Es macht mich einfach sehr glücklich.“

Sieht mich mit klarem Blick an, schnurrt leise, rollt sich auf die Seite und schläft ein.

Vielen Dank, Du wundervoller Katermann- deine Definition von Liebe ist einfach wunderschön.
Du bereicherst unsere Familie und öffnest mit deiner Art zu Sein mein Herz ganz weit💗

LIEBE ist sorglos.
LIEBE ist Hingabe.
LIEBE ist Schutz.

Kater Teddy, im Mai 2020

 

 

 
Wenn einer gehen muss.

Wenn einer gehen muss.

MEIN TIERFREUND IST GESTORBEN – WIE GEHT ES WEITER?

 

Wenn einer der Liebsten gehen muss, verändert das für jene, die zurückbleiben einfach alles.
Was passiert mit eigentlich mit denen, die in ihrer Körperlichkeit zurückbleiben?
Zuerst ist da diese riegengroße Trauer, sie überschwemmt uns in großen, heftigen Wellen und irgendwann finden wir zurück ins Leben, finden eine Art Neubeginn. Unser Leben dreht sich einfach weiter und obwohl es schier unvorstellbar scheint, wie man ohne das geliebte Wesen sein Leben weiterführen soll. Den meisten von uns geht es, wenn ein geliebtes Wesen seine irdische Hülle verlässt.

Dies ist die Geschichte von Kater Leon, Katze Biene und Mensch Moni.
Moni und Leon mussten vor mehr als zwei Jahren Freundin Biene aus dem Körper gehen lassen. Es ist eine Geschichte, wie sie das Leben immer und immer wieder schreibt: einer muss seinen Körper verlassen – zwei oder mehr bleiben zurück, das Rad des Lebens dreht sich weiter – alles sortiert sich neu.

Katzenmädchen Biene hat bei beiden eine riesige Lücke im Herzen und auch im Leben hinterlassen. Wir alle sind nun mal sehr körperlich und wenn jemand, den wir lieben, seinen Körper verlässt, dann fühlt sich das für viele so an an, als wäre er nun für immer weg. Weil eben diese wichtige körperliche Ebene, diesen fühlen, tasten, Wärme spüren, anfassen, anschauen, miteinander körperlich SEIN – all das fällt einfach von einem Tag auf den anderen weg.

Damit muss man erstmal klarkommen und es dauert einfach, so lange es dauert.
Tage, Wochen, Monate, Jahre… jede Seele braucht unterschiedlich lange Zeit, um zu heilen.

Und wer von Euch mit Tieren lebt, die zur Familie gehören, weiß, dass es absolut keinen Unterschied macht, ob das Familienmitglied nun Beine, Pfoten, Flügel oder Flossen hatte. Der Schmerz ist derselbe. Einer geht aus dem Körper und wir fühlen uns verloren, verlassen, unendlich traurig.

IN EINER FAMILIE HAT JEDER SEINEN PLATZ, SEINE ART ZU SEIN.

Kater Leon war Zeit seines Lebens ein eher ruhiger Typ. Einer, der es gern gemütlich hatte, keinen Ärger suchte. Es brauchte nicht viel, um ihn glücklich zu machen. Einer, dem Essen unglaublich wichtig ist, für Erdung und Anbindung. Ein Kater der leisen Töne, eher bescheiden, wenig fordernd, manchmal unsichtbar.

Katzenfreundin Biene dagegen stand zu Lebzeiten durchaus im Mittelpunkt, sprühte vor Energie, und machte unmissverständlich klar, wer sie war und was sie sich wünschte. Dabei war sie äußerst mitteilsam und gesprächig und zeigte deutlich, was und wieviel sie brauchte. Sie war zu Lebzeiten diejenige, die in der ersten Reihe stand – Leon beanspruchte diesen Platz gar nicht für sich, und so war alles gut, wie es war.

WIE ES UNS VERÄNDERT, WENN WIR ZURÜCKBLEIBEN.

Dann starb Katze Biene. Leon und Moni blieben zurück. Beide unendlich traurig, nicht wissend, wie ein Leben ohne Biene aussehen sollten. Die Zeit verging und beide fanden sich neu, fanden auf eine Weise zueinander, die es zu Lebzeiten von Biene so gar nicht hätte geben können.

Mittlerweile sind über zwei Jahre vergangen. Leon, als gestandener, 16jähriger Kater ist weiterhin an Monis Seite. Moni nennt ihn inzwischen liebevoll Prinz Leon – und so wenig diese Bezeichnung zuvor auf diesen bescheidenen, recht stillen Typen passt, so passend ist sie nun: Kater Leon ist nun  ihr Einzelprinz und er liebt es mittlerweile, ihr Mittelpunkt zu sein.

Die Beziehung der beiden hat sich verändert, es ist eine tiefere Verbindung entstanden als zuvor. Beide haben in ihrer Trauer um die gemeinsame Freundin Biene intensiver zueinander gefunden.

Für mich ist es jedes Mal eine große Freude, Leon und Moni an der Strippe zu haben.
Prinz Leon hat sich mit Moni Hilfe und Unterstützung zu einem Geschöpf entwickelt, das er zu Lebzeiten von Biene nie hätte sein können. Dieser stille, bescheidene und etwas lethargische Typ von damals hat sich ent-wickelt, hat an sich neue Seiten entdeckt. Un das beste daran: Kater Leon gefällt sich in seinem neuen Sein, in seiner Entwicklung.

EINER GEHT, ALLE ANDEREN RÜCKEN ZUSAMMEN.

So traurig es auch ist, so weh es auch tut: Wenn einer geht, rücken die anderen neu zusammen. Und auch die Rollen werden häufig neu verteilt. Das bietet Chancen, die vorher einfach nicht da waren. Die es so  nie gegeben hätte. Der bescheidene Leon hat diese Chance genutzt, mit Hilfe von Moni. Denn sie hat ihm die Tür geöffnet, hat ihn nicht in ihrer Trauer um das geliebte Bienemädchen abgewiesen, sondern hat ihn auf andere Weise als zuvor in ihr Herz gelassen. Und Leon, dieser wundervoll, unprätenziöse Kater wurde nun sogar von ihr in den Adelsstand gehoben … als als PRINZ Leon … und er LIEBT es!

Kater Leon liebt Moni und sein neues Sein, sein neues Ich. Er führt ein Leben, das er sich vorher so nicht einmal hätte vorstellen können. Er genießt es. Und das beide einander genießen, heißt nicht, dass sie Freundin Biene nicht weiterhin furchtbar vermissen würden – sie fehlt an allen Ecken und Enden. Doch sie haben neu zueinander gefunden und stützen sich gegenseitig.
Das lässt beiden viel Raum für Entwicklung.

DIE CHANCE DER VERÄNDERUNG

Vielleicht ist euch schon mit eurer eigenen Tierfamilie passiert, was ich in so vielen Tiergesprächen immer wieder erlebe:  derjenige, der zurückbleibt, verhält sich nach dem Tod des Gefährten plötzlich anders , manchmal sogar Verhaltensweisen von demjenigen übernimmt, der seinen Körper verlassen hat, Lieblingsplätze kapert oder völlig andere, ganz neue Eigenheiten zeigt.

Das ist die Chance, die wir haben, wenn sich Konstellation verändert. Das ist wie damals auf dem Schulhof, wo man die Köpfe zusammensteckte und im Kreis zusammenstand. Verließ einer seinen Platz im Kreis, so rückten automatisch alle anderen auf, so dass der Kreis wieder Kreis war und keine Lücke aufwies.

Nichts anderes passiert häufig, wenn einer unserer Liebsten das Leben verlässt. Alle rücken auf, finden neu zueinander. Es ist ganz natürlich, dass die Lücke in unserem Kreis so gut wie möglich von von denen geschlossen wird, die weiterhin im Körper stecken. Denn wir bleiben weiterhin auf dieser Ebene, sind weiter körperlich und müssen irgendwie mit dem Verlust zurecht kommen. So schwer es auch fällt, so weh es auch tut – es geht weiter.

Bei unseren Tierfreunden habe ich in vielen Tiergesprächen schon oft erlebt, dass es der Fortgang eines tierischen Familienmitglieds auch eine Chance für jene war, die zuvor eher in der zweiten Reihe standen. Und auch, wenn es zu Lebzeiten darüber keine Beschwerden gab, so ist es doch für die Zweitplatzierten eine außerordentliche, oft wunderschöne Erfahrung, einmal die Hauptrolle auf der Bühne des Lebens zu bekommen. In Leons Fall: Prinz zu sein 😉

Natürlich ist das nicht immer so – doch es liegt einfach im Rahmen des Möglichen. Und das verändert dann alles.

GEMEINSAM ERINNERUNGEN SCHAFFEN.

Heute im Gespräch hat Leon auf eine von Monis Fragen etwas wunderbares geschickt, dass darf ich an dieser Stelle mit Euch teilen, Moni hat es freigegeben.

Lieber Leon, warum miaust Du immer so lautstark am Fenster und hörst erst dann damit auf, wenn Moni zu Dir kommt?

„Ich rufe sie zu mir. Wenn sie dann zu mir kommt und mich berührt und mit mir zusammen hinaus schaust, dann schaffen wir zusammen Erinnerungen. Etwas, an das wir uns beide erinnern werden, auch wenn ich nicht mehr in diesem Körper stecke. Es ist so wichtig, diese Erinnerungen an die gemeinsame Körperlichkeit jetzt zu schaffen. Ich weiß, das es wichtig ist.“

Leon ist sich bewusst, dass die Zeit in seinem Körper einem natürlichen Ende entgegen geht. Er ist nicht lebensmüde, er weiß einfach darum, dass die Zeit, die beide körperlich miteinander haben, endlich ist.

Leon schickt weiter
„Wir schaffen gemeinsam diese Erinnerungen und diese vergehen nie. Du kannst immer wieder in sie hineingehen, wenn Du sie brauchst. Je tiefer die Erinnerung, desto leichter fällt es Dir, in sie einzutauchen. Schnurrt zufrieden. Deshalb mache ich das.
Seufzt. Wir schaffen Erinnerungen.“

Und mit diesem wundervollen Bild ende ich hier, denn damit ist für heute alles gesagt.
Lasst uns alle Chancen nutzen, die wir hier im Irdischen miteinander haben. Wenn unsere Zeit hier im Körper zu Ende ist, werden wir uns wieder begegnen. Jedoch in anderer Form, auf einer anderen Ebene. Unsere Seelen gehen über in eine Dimension, die wir uns, solange wir noch im Körper stecken, kaum vorstellen können.

Doch diese Ebene existiert, sie ist da, direkt neben uns  – ich weiß es und Du weißt es auch.
Du fühlst es in Deinem Herzen. Wir alle sind so viel mehr als der Körper, in dem wir stecken.

Und nun lasst uns die gemeinsame Zeit nutzen. Lass uns ganz viele Erinnerungen schaffen.
Lasst uns ordentlich Zeit mit jenen verbringen, die wir von Herzen lieben.

Danke lieber Leon und liebe Moni!

Tiergespräch mit einem Schaf: Walk and Talk.

Tiergespräch mit einem Schaf: Walk and Talk.

WIE KLAR BIST DU FÜR ANDERE GESCHÖPFE, IN DEM WAS DU TUST?
Gestern nachmittag in meiner alten Heimat im Wangerland, an der Nordseeküste.
Kurzer Plausch mit einem Schaf.

Als Teenie lebte ich einige Jahre mit meiner Familie an der Nordsee.
Dort ist es üblich, dass die Pforten zur Schafherde am Deich nicht abgeschlossen sind- man kann und darf also mitten durch eine Schafherde laufen, vorausgesetzt man verhält sich entsprechend. In den Achtzigern musste Papa also, ob er nun wollte oder nicht, bei jedem Spaziergang am Deich mit mir kleinem Stöpsel an der Hand durch eine Menge Schafe und eine Menge Schaf-Kacke laufen.
Bis heute kann ich an nicht an diesen pelzigen Wesen vorbeigehen, ohne diese zu begrüßen, anzuschauen und zu fühlen.

LASS ANDERE FÜHLEN WER DU BIST UND WAS DU VORHAST.
Was ich früher allerdings so gar nicht auf dem Zettel hatte: ich laufe ja quasi als völlig Fremde mitten durch das Wohnzimmer der Herde. Da wäre es wohl durchaus angemessen, sich kurz vorzustellen und die harmlosen Absichten kundzutun, die man hat.

„PAPA! DA LÄUFT JEMAND MITTEN DURCH UNSER WOHNZIMMER!“
Ich erinnerte mich also daran, dass die Schafe früher häufig weggesprungen sind und generell eher großen Abstand zu uns einhielten.

Bei meinem gestrigen Walk mitten durch die Herde war das völlig anders. Keines der Schafe rannte davon. Sie kamen auch nicht freudestrahlend auf mich zu, um mich zu begrüßen und sich kuscheln zu lassen – was vollkommen okay ist, denn ich lief ja immerhin ziemlich unangekündigt mitten durch ihr Wohnzimmer. Dazu kommt, dass frei lebende Schafe und auch Kühe in der Regel keine Kuschelmonster sind, die sich die nächstbesten Menschen stürzen, um sich kraulen zu lassen  :).

In diesem Fall brachte ich nun also gleich zu Beginn  deutlich meine guten Absichten  zum Ausdruck. Das ist übrigens viel einfacher, als Du denkst. Probiere es doch einfach selbst mal aus, wenn Du das nächste Mal in einer Situation bist, in der eines unserer Mitgeschöpfe ein wenig Information  benötigt, um entspannt bleiben zu können.

WIE NIMMST DU VERBINDUNG AUF?
Geh gedanklich in Kontakt zu dem Geschöpf, begrüße das Tier telepathisch, also wortlos (telepathische Verbindung funktioniert gänzlich außerhalb von Worten, auch Landessprache etc. spielt keine Rolle), schick kurz ein freundliches Hallo, verbunden mit Deiner Absicht. In diesem Fall: Ich gehe jetzt langsam und ganz bewusst durch die Herde, mehr passiert nicht.

Gleich zu Beginn stellte sich eines dieser Schafgeschöpfe auffordernd nah an den Weg und schaute mich eindringlich ein. Diesen kurzen telepathischen Plausch möchte ich gern mit Euch teilen.

SCHAF
Was machst Du hier?

ICH
Ach, ich musste einfach zu Euch laufen.
 Um der alten Zeiten willen- und ich wollte Euch einfach gern begrüßen und Hallo sagen.

SCHAF
Aha. Ich hab hier heute die Aufsicht und schaue, das ich den anderen Bescheid gebe, wenn es brenzlig wird. (das Gefühl dahinter: ich passe heute hier besonders auf alle und alles auf)

ICH
oh! Vor mir braucht ihr nichts zu befürchten. Schau mal, so fühle ich mich, wenn ich hier bei Euch sein darf (bringe erneut meine harmlosen Absichten und das schöne Gefühl zum Ausdruck, wenn ich inmitten der Schafe sein darf)

SCHAF
schaut mich einen Moment durchdringend an, fühlt, was ich fühle, nickt das ab und geht dann langsam grasend zu den anderen.

In Sekundenschnelle hatte ich meine Freigabe für „durchs Wohnzimmer laufen“.
So einfach funktioniert das. Keine Massenpanik, kein wegspringen, kein wegrennen.
Einfach meine harmlose Absicht kundtun, kurz Hallo sagen und keiner regt sich auf.

Und genauso funktioniert Tierkommunikation.
Das beste daran: Dieser Sinn steckt in uns allen, wir haben nur vergessen, ihn zu nutzen. Wir müssen uns nur erinnern, ein wenig Gerümpel der letzten Jahre beiseite räumen und dann können wir es wieder. Wortlos in Verbindung gehen.

Was nicht heißt, dass das IMMER funktioniert. Nur weil ich sage, dass es nichts zu befürchten gibt, heißt das nicht, dass es immer gehört und angenommen wird.. aber in diesem Fall hat das gut geklappt.

Ich LIEBE es, so in Kontakt zu gehen. Und wenn Du einmal damit angefangen hat, hörst Du nie wieder damit auf – es bereichert Dein Leben und das aller um Dich herum.

Einen schönen Sonntag wünsche ich Euch und all Euren  Tiergeschöpfen.
ach, und falls ihr ein Schaf trefft: grüßt es doch bitte recht herzlich von mir 😉

Alles Liebe
Claudi