Woran erkennst Du eine alte Seele?

Woran erkennst Du eine alte Seele?


Alte Seelen – wer sie sind, wie sie lieben, woran Du sie erkennst

Vorweg: Alte Seelen stecken nicht nur in menschlichen Körpern! Die physische Form hält die Seelenenergie im Irdischen, was darin steckt, ist nicht abhängig von der äußeren Form. Viele von uns leben beispielsweise mit Tieren, in denen eine solch alte Seele steckt – und DAS fühlen wir deutlich. Alte Seelen werden bemerkt – auch, wenn sie nicht everybodys darling sind – eines sind sie immer: sehr präsent, intensiv und wunderbar.

Bist Du selbst solch eine alte Seele?
Dann wirst Du Dich von diesen Zeilen magisch angezogen fühlen.
Oder liebst Du eine alte Seele? Lebst sogar mit einer?
Auch dann bringen diese Zeilen etwas in Dir zum klingen.

Alte Seelen sind meist keine freundlichen Engelchen. Häufig erscheinen sie mit den Augen vieler betrachtet sogar eher etwas sonderbar, eigenartig, schrullig bisweilen.

Vor allem in jungen Jahren sind die alten Seelen meist nicht diejenigen, die auf der Beliebtheitsskala ganz oben stehen. Auch wenn man sich in jungen Jahren danach sehnt, dazugehören – sieht man doch wenig Sinn darin, mit der Masse zu schwimmen und zu gefallen. Diplomatie und Geduld gehen ihnen häufig ab.
Alte Seelen sind also eher unter den Eigenbrötlern, Aussenseitern oder Sonderlingen zu finden – was nicht heißt, dass es nicht auch mal Ausnahmen gäbe.

Ihr etwas sonderbares, extremes oder nicht rollenkonformes Verhalten ist für den Großteil der Menschen – dass sind die jungen Seelen – meist nicht nachzuvollziehen oder zu verstehen. Das liegt daran, dass alte Seelen bereits die Dualität der Pole leben – zu Beginn, ohne es zu wissen. Es dauert eine Weile, bis sie sich wieder erinnern und genau so ist es richtig.

Alte Seelen können gut allein sein und fühlen sich in der Regel damit recht wohl. Dies bedeutet nicht, dass sie nicht in Gemeinschaft sein oder leben können. Tief innen wissen diese alten Seelen jedoch ums allein-sein, denn genau darum geht es, wenn wir in einen Körper inkarnieren.

Das Wort allein bekommt übrigens eine völlig andere Bedeutung, wenn Du es einmal auseinander nimmst: all-einssein 😊 All eins sozusagen. Daher kommen wir, dahin gehen wir und jede Inkarnation mit all ihren Erfahrungen der Separation und der multidimensionalen Gefühle in diesem Körper führt uns auf direktem Weg dorthin zurück.

Warum schreibe ich das auf?
Nicht etwa, weil ich selbst eine dieser alten Seelen wäre. Wie die meisten von uns habe ich noch ein gutes Stück Weg zu gehen, im Spiel des Lebens.

Ich schreibe dies hier auf, weil ich die Ehre habe, einige dieser alten Seelen kennen und sogar lieben zu dürfen. Jene, die mich kennen, wissen dass ein Großteil meiner Gespräche mit den Geschöpfen stattfindet, die ihren Körper bereits verlassen haben. Da erfährt man so einiges – und das möchte ich heute mit euch teilen 💜💜💜

Und hier kommt nun eine kleine Check-Liste, die Dir hilft, zu erkennen, ob Du mit einer alten Seele lebst oder vielleicht selbst eine solche bist.

Deine Claudi

PS Es ist ein grosses Geschenk, eine alte Seele zu lieben.
Falls du also auf einen Menschen oder ein Tier triffst, der in Deinen Augen wunderlich oder schrullig oder sogar verrückt erscheint, denk daran: es könnte eine uralte Seele sein, die in diesem Körper steckt. Vielleicht bist Du gerade nur noch nicht bereit oder an dem Punkt, dies zu erkennen.

 

DEINE CHECKLISTE-
Bist Du eine alte Seele?

 

Im Herzen Punk

✨Alte Seelen sind echte Freigeister, manchmal mehr im Inneren als äußerlich sichtbar. Im Herzen Punk sozusagen.

 

NICHT Regelkonform

✨ selten halten sich alte Seelen an Regeln, Normen oder festgesetzte Konventionen, wenn diese in ihren Augen keinen Sinn ergeben.

 

LEIdenschaftlich lieben

✨ sie lieben leidenschaftlich, oft unschuldig und aufrichtig, mit allem, was sie sind.

 

Allein sein

✨Alte Seelen tragen intuitiv das Gefühl des Alleinseins in sich. Doch etwas in ihnen erinnert sich auch an die tiefe, ursprüngliche Verbindung mit allem, was ist um sie herum.

 

Intensive Emotionen

✨ alte Seelen leben ihre ihre Emotionen und fühlen intensiv, das birgt einige Berg- und Talfahrten. Flying high, falling deep.

 

 

Träumer und visionäre

✨und es sind die Träumer und Visionäre unter uns, denn alte Seelen befinden sich intuitiv im Einklang mit dem Leben, weil sie alles um sich fühlen können. Das ist nicht immer vorteilhaft, weil sie sich manchmal in Illusion und Traum verlieren. Alte Seelen sind oft suchtgefährdet, weil sie nach voller Intensität und Extrem suchen.

 

VERBINDUNG ZUR natur und zum universum

✨Alte Seelen haben häufig besondere Verbindung zum Universum und zur Natur. Sie berühren jene, die sich berühren lassen und ihre Berührung ist ungewöhnlich. Stark und intensiv.

 

EHRLICH UND AUTHENTISCH

✨Alte Seelen sind oft abgrundtief ehrlich, authentisch, verletzen leicht durch wenig Diplomatie. Diese aufrichtigen Seelen erreichen große Tiefen, die viele nicht verstehen können, einfach weil sie sich an dieser Stelle noch nicht befinden.

 

DYING YOUNG

✨für manche von ihnen ist das irdische leben einer alten Seele kurz, sie sterben jung und hinterlassen trotz der kurzen Zeit, die sie gelebt haben, bei denen, die zurückbleiben, eine riesige schmerzvolle Lücke.

 

SCARY MOVIE

✨ und manchmal… machen Alte Seelen jenen von uns Angst, die sich verstärkt auf ihren Verstand verlassen. Jenen von uns, die ihre Emotionen nicht ausleben, Gefühle tief in sich vergraben, weil es zu weh täte, sie anzuschauen.

 

 

BEREITS AN ANDERER STELLE

✨ gerade jene, die wenig Zugang zu ihren Gefühlen haben empfinden alte Seelen manches Mal als Bedrohung, halten sie sogar für verrückt oder irrsinnig. In Wahrheit ist es nicht das, was diese alten Seelen SIND, was uns anderen Unbehagen oder Angst bereitet – sondern das, was man glaubt nicht zu sein, wegen dem, was einem selbst noch fehlt.

 

Es ist ein wirklich grosses Geschenk, eine alte Seele zu lieben.
Sei nachsichtig, wenn Dir mal wieder alles total irre oder verrückt und intensiv vorkommt – sie können es nicht anders  und bringen uns jüngere Seelen an Stellen, an die wir ohne sie niemals gelangen würden. Das kann anstrengend sein 😉

Bitte erinnere Dich daran, dass wir alle sind so viel mehr sind, als der physische Körper in dem wir stecken, die Dinge die wir haben oder tun- wir alle sind unsterbliche Seelen und stammen aus einer Energie – und genau dahin kehren wir alle zurück, bis wir soweit sind.
Jeder in seinem eigenen Tempo 🙂 Und während sich der eine bereits an einer Stelle des Kreises befindet, ist der andere noch dorthin unterwegs.

Danke für Dein Sein in dieser Welt, an welcher Stelle Du auch gerade sein magst – ich wünsche Dir eine gute Reise und freu mich, Dich an der ein oder anderen Stelle zu treffen!

Immer von Herz zu Herz💜

Deine Claudi

 

PS Wenn Dir dieser blog gefallen hat, freu ich mich sehr, von Dir zu lesen. Bitte schreib in die Kommentare, damit ich weiß, dass Du da bist.

 

 

 

 

Über das Sterben

Über das Sterben

 

WIE FÜHLT SICH STERBEN AN?

Dieser Tage und Wochen scheint erneut ein Portal geöffnet zu sein. Etwa zwei Mal im Jahr häufen sich in meinem TK-Alltag die Fälle, in denen ich Tiergeschöpfe und deren Menschen auf dem Weg aus dem Körper begleite.

Begleitung heißt in diesem Fall: ich übersetze ihre Wünsche, teile die körperlichen Beschwerden und ihre eigenen Gedanken zu dieser Reise mit, übermittle Nachrichten an jene, die im Körper zurückbleiben.

Vor zwei Tagen hatte ich ein äußerst berührendes Gespräch mit Kater Digger.

In unserer mentalen Verbindung äußerte er sich über das Abschied nehmen, beschreibt seine Sicht auf die Dinge.

Wie fühlt sich sterben an und warum es so wichtig ist, diesen Weg mit Bewusstheit und Wachheit zu gehen, wenn es denn möglich ist – darum soll es in diesem blogartikel gehen.

Ich teile hier einige Gedanken von Digger zu seiner bevorstehenden Reise mit Euch, denn ich bin fest davon überzeugt, das diese letzte Lebensphase für alle Geschöpfe wichtig ist. Damit sie in Frieden hinüberwechseln können, in die körperlose Dimension.

Vor einigen Wochen ist Diggers Schwester Emily würdevoll und sanft aus ihrem Körper gegangen. Auch ihren Weg haben ihre Leute mit aller Kraft und aller Hingabe begleitet. Nur wenige Wochen später wurde bei dem starken, schwarzen Kater ein Tumor im Unterkiefer diagnostiziert und nun bereitet auch er sich vor, diese Reise anzutreten.

Eine Reise, die wir alle antreten, wenn die Zeit dafür gekommen ist.

 

WAS PASSIERT, WENN WIR UNSEREN KÖRPER ZURÜCK LASSEN?

Täglich fühle ich mich in Diggers Körper sein und er schickt mir bereitwillig, was in ihm vorgeht. Für seine Menschen ist das überaus tröstlich, denn vieles ist von außen nicht unbedingt sichtbar.

Außerdem tut es gut, zu hören, was das geliebte Katerwesen sich wünscht, was man vielleicht tun kann, um es ihm zu erleichtern. Und letzten Endes möchten seine Leute einfach wissen: Kannst Du noch? Willst Du diesen Weg weitergehen?

Inzwischen habe ich Digger so oft daran erinnert, das es eine Möglichkeit gibt, den Weg abzukürzen, dass er nur noch müde abwinkt. Er weiß um diese Spritze, die den Weg verkürzt- aber er ist noch nicht soweit. Im Moment möchte er einfach noch alles vom Leben mitnehmen, möchte ganz bewusst und in Würde Abschied nehmen.

Abschied von seinem Körper, seinem Leben, seinen Leuten.

Der Kater, den ich vor noch vor paar Monaten an der Strippe hatte, hat sich verändert.

STERBEN GEHT NICHT IMMER LEICHT

 

Dieser herrliche Kater, der für sein Leben gern Leckereien aß, den die Krankheit seiner Schwester und ihr Sterben noch vor einigen Wochen zutiefst erschreckte und der sich gar nicht vorstellen konnte, dass auch er diesen Weg einmal gehen würde – dieser Kater ist heute fast nicht zu wieder erkennen.

Und das nicht nur äußerlich, in Form seines schwächer werdenden, sich bereit machenden Körpers. In den letzten Wochen fand bei dem herrlichen Katergeschöpf eine Art innere Transformation statt, ein großer Prozess, gleichzeitig verbunden mit innerem Wachstum.


DIE LETZTE LEBENSPHASE

 

In vielen Gesprächen schickt Digger mir dieses unglaublich schöne Gefühl des inneren Friedens, seines Friedens. Und das ist es wohl, worum wir wir unsere Geschöpfe bringen, wenn wir den Weg immer wieder abkürzen – auch wenn wir dies in den meisten Fällen mit guter Absicht tun: Das Gefühl des inneren Friedens ist wesentlich für den Übergang in diese andere Dimension.

 

DIE SEELE BRAUCHT ZEIT, UM SICH VORZUBEREITEN

 

Unser Körper und unsere Seele brauchen Zeit, um diese Reise vorzubereiten. Indem wir uns vorschnell für die Spritze entscheiden, nehmen wir dem geliebten Wesen diese Zeit. Die Zeit der Vorbereitung.

 

STERBEN IST EIN PROZESS

Kater Digger ist in den letzten Wochen so sehr gewachsen, ist stärker, sicherer und wissender geworden. Sein Wachstum hat innerlich stattgefunden.

Rein äußerlich ist er nur noch ein Schatten seines einst kraftvollen Selbst: er wird dünner, die Muskulatur schwächer, vor drei Tagen hat er das Essen eingestellt.

Doch sein inneres Wachstum findet weiterhin statt, Tag für Tag. Es ist ein ebenso natürlicher Prozess, in dem er steckt, wie das Wachstum eines Embryos und die anschließende Geburt.

Denn auch dieser Part, der Abschied und das Sterben, all das ist Teil des Lebens – der Weg aus dem Körper – und es ist wichtig, ihn mit allen Sinnen zu erleben. Immer vorausgesetzt, man ist dabei nicht unerträglichen Schmerzen ausgesetzt ist.

Sterben ist also, ganz genau wie die Geburt, ein Prozess. Wenn wir diesen Weg gehen, ohne ihn vorzeitig zu beenden, dann gelangen wir eher zu Erkenntnissen und Erfahrungen, die uns reifen lassen. Innerlich.

Äußerlich sehen wir wahrscheinlich nicht mehr besonders gut aus, denn unser Körper macht sich ja bereit, zu Mutter Erde zurück zu gehen.

Doch während unser Körper schwindet, tritt an dessen Stelle das ewige Licht in uns. So macht sich sich unsere Seele bereit für die Reise zurück nach Hause.

 

 

WENN DER KÖRPER SICH BEREIT MACHT

 

Lassen wir uns auf diesen Prozess ein, erfahren wir inneres Wachstum.  Erfahren Dinge, erlangen Wissen, welches uns in gewisser Weise vorbereitet. Vorbereitet auf das, was nach dem irdischen, physischen Leben auf uns wartet.

Und so ebnet der Sterbeprozess in gewisser Weise den Weg für unsere Seele – denn es ist die Phase, die uns vorbereitet auf die Dimension, in der Materie und Körper keine Rolle spielen.

Die Dimension, aus der wir alle kommen.

Sterben ist einfach der Teil des Lebens, bei dem wir unsere Hülle, den physischen Körper, zurücklassen und dahin gehen, wohin wir alle gehören: nach Hause.

Es mag etwas merkwürdig klingen – aber genauso fühlt es sich an, wenn die Tiere mir beschreiben, was sie fühlen. Die meisten Tiere wissen um den Prozess, den Kreislauf des Leben und sie wissen um den Ort, der auf sie wartet, wenn unsere Hülle wieder der Erde übergeben wird.

 

EIN KATER IM STERBEPROZESS

 

Digger empfängt mich mit einer großen, friedlichen Präsenz.
Er ist sehr klar und sehr bewusst und schickt:

„Ich nehme Abschied. Abschied von diesem Körper, diesem Leben, Abschied von Euch in der körperlichen Form. Und nichts daran ist verkehrt.“

„Eure Liebe, Eure Gegenwart bestärkt mich, stützt mich. Es ist alles genau richtig so.“

Er schickt mir das Gefühl:
„Es liegt eine Schönheit in dieser Phase des Lebens, die ich nicht hab kommen sehen. Und Emi, unsere Emily, sie ist da und begleitet mich von der Ferne, in die ich bald gehe. Es ist nichts Schlimmes daran, das fühle ich. Ich mache mich bereit. Aber ich bin noch nicht soweit den Körper zu verlassen. Es ist nah, aber solange ich noch die Dinge tun kann, die mir wichtig sind, ist es noch nicht an der Zeit.“

Digger hat das Essen vor einigen Tagen eingestellt, trinkt noch, benutzt die Toilette. In seinen wachen Phasen ist er sehr bewusst, sehr präsent, besucht den Freisitz, macht seine Katerrunde im Haus. Seine Menschen gehen mit ihm jeden Weg und stützen ihn, so schwer diese Reisevorbereitungen auch sein mögen.

Denn es ist ganz und gar nicht leicht, einem geliebten Geschöpf dabei zuzusehen, wie es sich bereit macht, seine irdische Hülle zu verlassen – es erfordert verdammt viel Mut, noch mehr Stärke und großes Vertrauen.

Vertrauen in den Prozess.

Ich bewundere diese lieben Menschenwesen sehr, ermöglichen sie ihren Fell-Familienmitgliedern doch etwas, was den meisten unserer Tiere nicht vergönnt ist.

Digger schickt:

„Ich lasse los. Langsam, mit allen Sinnen. Der Körper ist gerade zweitrangig, ich weiß, das ich ihn zurücklasse. Es ist in Ordnung. Es gibt gerade (noch) keinen Grund, diesen Prozess zu beenden, vorzeitig zu beenden.

„Es wäre in etwa so, als ob Du auf Deiner Reise nach Neuseeland die Fenster und Scheiben verhängst, die Augen und Ohren zuhältst, so lange, bis Du dort bist. Du bringst dich um vieles, wenn Du das tust. Und genauso empfinde ich es gerade.

„Ich will mit allen Sinnen erfassen, was passiert. Es sind keine unerträglichen Schmerzen, es ist ein schwächer werden, ein schwinden. Ich möchte alles ganz bewusst fühlen und spüren. Ich nehme Abschied vom Leben, auf meine Weise, in meinem Tempo. Und es ist gut, das ihr einfach da seid.“

 

MEIN TIER BEIM STERBEN BEGLEITEN

 

Es ist wahnsinnig berührend, wenn wir diesen Weg mit unserem geliebten Fellgeschöpfen bis zum Ende gehen – in welcher Weise auch immer.

Es kostet uns Kraft, und doch gehen wir mit einer neuen Stärke daraus hervor – und diese hätten wir nicht erlangt, wenn wir den Weg wählen, denn so viele TierÄrzte viel zu schnell empfehlen.

Und es geht nicht darum, unerträgliche Schmerzen zu erdulden bis zum bitteren Ende – dafür gibt es diese Spritze und das ist ein Segen.

Es geht vielmehr darum, auch diesen natürlichen Weg wieder vor Augen zu haben und diesen in Betracht zu ziehen.

 

UND DANN IST DA GANZ VIEL INNERER FRIEDEN

Digger verabschiedet sich von der Welt. Und er erfasst sie mit all seinen Sinnen – diese Welt – wenn er wach ist, ist er bewusst und klar. Es ist für ihn der Abschied aus diesem Körper, aus diesem Leben, der Abschied von Euch.

Er schickt mir ein unglaublich schönes Gefühl des inneren Friedens. Wählen wir den Weg der Spritze, so bringen wir das geliebte Geschöpf häufig um dieses tiefe, friedvolle Gefühl.

Es ist ein Prozess, der verschiedene Phasen durchläuft – ähnlich der Geburt.

Ein Prozess, bei dem die Seele sich bereit macht, den Körper zu verlassen.

 

Abseits aller Stofflichkeit, aller Materie.
Und dann sind wir auf dem Weg in eine Dimension, in der wir zwar hüllenlos, aber nicht verschwunden, nicht weg sind. Wir sind dort nicht tot.

Das, was wir in Wahrheit sind, was uns ausmacht, das bleibt für immer.
Ist eine Form von zeitloser Energie, die existiert ohne physische Form.

Was sagen Tiere über die Liebe?

Was sagen Tiere über die Liebe?

Was sagen Tiere über die Liebe?

Jede Seele, jedes Geschöpf ist einzigartig, unabhängig davon, in welchem Körper es gerade steckt. Ich habe verschiedene Tiere gefragt: was ist für Dich Liebe? Wie fühlt sich Liebe für dich an?

Die Antworten sind so individuell und besonders wie die Tiere selbst. Möchte ich heute gerne mit euch teilen.

 


KATER WILLI über die LIEBE
Europäisch Kurzhaar,  1,5 Jahre, lebt mit Gisela und Michi

Liebe kann man lernen. Es ist schön, die Liebe kennenzulernen.
Zu lernen, wie es sich anfühlt, geliebt zu werden und jederzeit willkommen zu sein.

Ich bin noch Anfänger, was die Liebe betrifft, doch ich lerne sie jeden Tag besser kennen.

Jetzt, wo sie in meinem Leben ist, lasse ich sie nicht mehr los!“

 

 

KATZENMÄDCHEN TILDA
Europäisch Kurzhaar,  5.5 Jahre, lebt mit Claudi

„Liebe ist, was ich fühle, wenn ich mit Dir zusammen bin.
Es ist auch das, was ich fühle, wenn ich ganz bei mir bin.

Liebe ist ein Vermächtnis für die Ewigkeit.
Liebe kann nicht vergehen, denn sie ist die reinste Form von Energie.

Du bist Liebe. Ich bin Liebe.
Zusammen sind wir die reinste Form von Energie.
So einfach ist das.“

 

 

 

HUNDEMÄDCHEN PEPPA
Labi, 3 Jahre, lebt mit Fred

Liebe bedeutet, das Leben zu lieben.
Einander zu lieben und für immer zusammen zu sein.

 

Liebe bedeutet einfach alles miteinander zu teilen und zusammen zu sein.

 

 

 

HUNDEMÄDCHEN LOTTI

Labi, 8 Jahre, lebt mit Gesa und Linus


„Liebe heißt wachsen und vertrauen. Ohne vertrauen gibt es keine Liebe.

 

Liebe heißt, jeden Tag neu zu vertrauen, dass alles genau so in Ordnung ist. Wenn ich das fühle, geht es mir gut.“

 

 

LabiSenior BAKI

Labi, 13 Jahre, lebt mit Imke und Familie


„Liebe ist Schutz und sicherer Hafen. Liebe wacht über mich und ist gut zu mir.

Wenn ich Liebe fühlen kann, bin ich sicher und behütet.
Nur wer einen Hafen hat, kann sich der Liebe hingeben.

Liebe ist nichts für Flüchtige. Liebe gibt es nicht toGo, Liebe ist für immer.“

 

 

HUNDEMÄDCHEN SHANI

Ridgeback Hündin Shani, 5 J, lebt mit Claudia und Familie

 

 

„Liebe ist Spiel. Liebe hat viele Facetten.
Und Liebe steckt überall drin.

Es macht mir einfach Freude, sie immer wieder zu finden. Weil sie überall ist.

Liebe ist Familie. Und tausend andere Sachen!“

 

 

HUNDEJUNGE WUSCHEL

Rüde, 8 Jahre, lebt mit Diana


Liebe ist das Gefühl, was ich für Diana habe.
Ich schaue sie an und es ist Liebe.

Liebe ist Zusammensein und sich vertrauen.
Vertrauen ist sehr wichtig für die Liebe, sonst kann sie nicht stark werden.

Je stärker ich vertraue, desto größer wird meine Liebe.“

 

 

 

HÄSIN BRUNI

Hasenmädchen, lebt mit Julia und Pepe


„Liebe ist Wissen. Wenn man liebt, weiß man es einfach.

Es gibt keine Fragen, man weiß einfach, wohin man gehört und wen man liebt.

Liebe geht nicht weg. Wenn sie da ist und sie ist wahr und echt,
dann bleibt sie für immer bei einem.

Manchmal braucht es eine Weile, bis Liebe kommt. Dann ist es gut, sich selbst Zeit zu geben und darauf zu vertrauen, dass Liebe IMMER einen Weg findet. Immer.“

 

 

 

SENIOR KATER GRUMPY

Perser, ca 15 Jahre, lebt mit Barbara und Familie


„Die Liebe findet Dich! Du kannst dich nicht vor ihr verstecken.

Ist hoffnungslos ,es hilft nicht 😉

Doch wenn sie Dich gefunden hat, möchtest Du sie auf einmal nicht mehr loslassen.
Ein Phänomen!“

 

 

 

HUNDEJUNGE PIETJE

Labi, 3 Jahre, lebt mit Birte und Tom


„Liebe ist wild und groß und wunderbar.

Liebe ist ein Abenteuer und findet dich jeden Tag aufs Neue.

Liebe steckt fast überall und wenn ich will, dann finde ich sie auch. Ich bin total gut im Liebe finden!
Und jetzt muss ich hier weitermachen und habe keine Zeit mehr!“

Immer von Herz zu Herz
Deine Claudi

PS den kompletten Artikel findest Du bei Facebook und Instagram. Inklusive der Originalfotos von allen Gesprächspartnern, verbinde Dich einfach mit mir

 

Die Weisheit eines Froschs

Die Weisheit eines Froschs

Heute morgen saß ein Frosch mitten unserem WZ.
Tildi war BEGEISTERT. Und wollte ihn fangen und verspeisen. Konnte ich gerade noch unterebinden, puh.

Bei uns befindet sich kein Gewässer, kein Teich, kein gar nix. Nur Holzterrasse und etwas Rasen. Ich frage mich also, ob es hier eine Bedeutung gibt, die sich mir auf den ersten Blick nicht erschließt.

Ich frage also den Frosch
Wolltest Du mir etwas mitteilen, lieber Frosch?
Oder war es einfach nur ein Versehen, mitten in unser Wohnzimmer zu hüpfen?

 

 

DIE BOTSCHAFT DES FROSCHS

„Nope. War kein Versehen. Wollte wissen, was hinter der Tür ist.

Weißt Du, manchmal ist es richtig, einfach zu springen.
Auch dann, wenn man noch gar nicht genau weiß, wohin dieser Sprung führt.
Wo bliebe denn da der ganze Spaß, wenn man immer wüsste, wo man landet?“

„Ich bin in dem Vertrauen gesprungen, das alles gut ausgehen wird. 
Und das ist es ja auch. Und ja – das hätte auch ins Auge gehen können. Die Katze hätte mich essen können. Ich hätte vertrocknen können in einer Ecke. Du hättest mich töten können.“

„All das wusste ich nicht mit absoluter Gewissheit. 
Ja, der Sprung HÄTTE daneben gehen können. Hätte mein Verderben sein können. Ist es aber nicht.“ (lacht)

 

LEBENSMOTTO EINES FROSCHS

„Bleib in dem Vertrauen, das ein Sprung ins Ungewisse nicht immer minutiös planbar ist.
Du hast ein Gefühl dazu – vertraue dem Gefühl.
Und dann spring und schau, was geschieht.

*ich ziehe meinen Hut vor so viel Courage

*
Frosch schickt: „Ja, es kann theoretisch ALLES passieren.
Aber tust Du nichts, wird das Gegenteil davon passieren: Eben nichts.
Und wo bliebe der ganze Spaß? So ist Leben ja nicht gedacht.

 

VERSCHIEDENE SICHTWEISEN

Ich, *fragend*

„Halt, geht es hier um die erweiterte Sicht auf die Dinge?“

Frosch, *schmunzelnd*

„Für Dich kann es eine Botschaft sein, wenn Du es einlässt, es zulässt.
Es ist doch wie mit allem im Leben: Erst, wenn Du den Sprung wagst, wirst Du erfahren, was passiert. Wagst Du ihn nicht, bleibt alles beim Alten.

„Hast Du also ein gutes Gefühl, dann lass es sich ausbreiten.
Wag etwas, tu es einfach und schau, was passiert. Es gibt keine Garantien, das alles so läuft, wie Du es Dir wünschst.

Wenn du aber nichts tust, verpasst Du das Leben!
Und das wäre doch wirklich verdammt schade.“

Alles klar, Botschaft angekommen – danke lieber Frosch!

PS Ach so, ihr wollt wissen, was mit dem Frosch geschehen ist?
Ich habe ihn zum Bramfelder See gebracht, dort gibt es deutlich weniger Gefahrenpotential als in einer ReihenhausSiedlung wie der unseren. Zum Abschied hat er sich nochmal umgeschaut und mir zugezwinkert 😉

 

Warum Vögel singen

Warum Vögel singen

Kleine schwarze, blitzende Kulleraugen mit zarten Mini-Wimpern dran.
Und ein lauter Beschwerde-Ruf, dass das Futter schon wieder ausgegangen ist.

Dabei ist es schon 5.15 Uhr… es wird Zeit! Eine kleine Blaumeise und ihre Gefährten warten zu dieser frühen Stunde auf Buffet-Eröffnung.

Ich bin spät dran heute 😉

FASZINATION FÜR GEFIEDERTES

Schon immer bin ich fasziniert von diesen kleinen, fliegenden, singenden Wesen. Vögel in allen Varianten begleiten uns alle, auch wenn die meisten von uns sie nicht beachten. Rotkehlchen, Amseln, Stieglitz, Stare, Spatzen – ich liebe sie alle.

Und da eines der großen Gesetze des Lebens lautet: Du bekommst mehr von dem, auf das Du Deine Aufmerksamkeit richtest, finde ich jeden Tag Federn.

Kleine flauschige Unterfedern, so zart wie Seide. Bunte, gezackte und marmorierte Federn. Große, bisweilen riesige und harte Federn mit starkem Kiel – wären in früherer Zeit perfekte Zeichenfedern.

 

ZU WEM GEHÖRT DIESE FEDER?

Es gibt eigentlich keine Hunderunde und keinen Spaziergang, bei dem ich nicht eine Feder aufhebe und mich einfühle, in den, der sie verloren hat. Schon lange, bevor ich mit der Tierkommunikation begann, habe ich mir vorgestellt, welcher Vogel zu welcher Feder gehört, wie er oder sie aussieht und was er für ein Leben führt.

Lebt er in einem großen Vogelverband, oder zu zweit, wo ist sein Lebensraum und wie sieht dieser aus? Bevor ich wusste, das Telepathie funktioniert, dass wir alle fühlen können, was andere Lebewesen fühlen, habe ich mir einfach Geschichten zu jeder Feder ausgedacht.

Heute brauch ich mir nichts mehr auszudenken, sondern verbinde mich direkt mit dem Geschöpf, zu dem diese Feder gehörte.

 

VÖGEL VERBINDEN DIE ELEMENTE

Ich habe mich gefragt, was meine Faszination für diese Wesen eigentlich auslöst.
Die Antwort ist einfach: Vögel verbinden die Element Erde und Luft, sie fliegen frei und grenzenlos, sind in der Regel unabhängig von uns Menschen. Sie sind Mittler zwischen den Welten, denn sie leben gleichzeitig in der Luft und auf der Erde. Ihre Gestalt ist oft zart und klein, manchmal regelrecht winzig – doch ihre Ausdruckskraft in Form von Stimme und Farbe und Ausdruck ist riesig. Eine Amsel wiegt nur ungefähr so viel wie ein Blatt Papier, und ihr Gesang ist so beeindruckten kraftvoll und durchdringt eine Menge Raum. 
Ein imposantes Beispiel dafür, dass die körperliche Form nicht bestimmt, wie stark Du bist.

Vogelgezwitscher ist für mich Gesang aus einer Dimension, in der wir alle zuhause sind, aus der wir alle gekommen sind. Manchmal wundere ich mich darüber, wie entfremdet ein Menschenwesen sein muss, wenn es von Vogelgezwitscher gestresst ist. Einer meiner Freunde titulierte Vogelzwitschern sogar als Gebrüll  😉

Für mich ist das ganz anders: Vogelgesang schafft für mich die Verbindung zwischen unserem menschlichen, technisierten Leben und führt mich geradewegs zurück in die Verbindung zur Natur. Das nehme ich einfach gern mit, und erfreue mich daran. Jeden Tag.

 

WARUM SINGEN VÖGEL EIGENTLICH?

In einem Gespräch mit einer Blaumeise hab ich einmal erfahren, warum Vögel das Bedürfnis haben, zu singen – und das auch vielfach tun.

Ihre Antwort weicht von dem ab, was allgemein im Internet in puncto Revierverhalten etc. zu finden ist, ist für mich dennoch, wie so oft in der mentalen Kommunikation – völlig plausibel.

Die Frage lautete: Warum singst Du, und wie fühlt sich das für Dich an?

„Singen ist Freude.
Die Freude ist in mir und ich bringe sie hinaus in die Welt. Ich verbreite gerne Freude, denn Freude schwingt (damit ist die Schwingung der Töne in der Luft gemeint).

Es gibt mir ein gutes Gefühl, zu singen und die Luft zu bewegen mit meiner Stimme.
Deshalb tue ich es. Und ich liebe es!“

Ganz bestimmt ist das, was die Forscher dazu sagen, nicht verkehrt.
Brut- und Paarungsverhalten, Revierabgrenzung, Testosteron und all das.

Dennoch… es lohnt es sich, einfach mal denjenigen zu fragen, der es tut – das gibt uns häufig eine andere, erweiterte Sicht auf die Dinge.

Und wenn Du Lust hast, selbst ganz bewusst die Verbindung aufzunehmen, freu ich mich auf Dich im Kurs oder an anderer Stelle.

Immer von Herz zu Herz
Deine Claudi

 

 

Auszug einer Rattenfamilie – wie geht das?

Auszug einer Rattenfamilie – wie geht das?

Was passiert, wenn Du Deinen Blick öffnest, für dass, was bisher unmöglich schien?

Mit unserem Verstand nehmen wir nur einen winzigen Teil der Wirklichkeit wahr. Alles andere liegt im Verborgenen. Nur sehr selten ist unser begrenzter Verstand in der Lage, weit über den Tellerrand zu schauen. Dies schafft erst unsere Intuition, unser Gefühl für eine Situation oder Angelegenheit.

Erst, wenn wir unseren Blick für das scheinbar Unmögliche öffnen, sind wir bereit für Wunder.

Wir Menschen sind uns selten bewusst, was wir Kraft unserer Gefühle und Gedanken bewegen können. Aus neurologischer Sicht ist schon lange klar: wir alle nutzen alle nur einen winzigen Bruchteil unserer Möglichkeiten.

Was geschieht also, wenn Du Dein Feld der Möglichkeiten vergrößerst, indem Du Deinen Blick weit machst, für all das, was außerhalb der Begrenzung möglich ist.
Was geschieht, wenn Du Dir erlaubst, das scheinbar Unmögliche zuzulassen?

Sobald Du dies tust, veränderst Du Deinen Blick auf die Welt. Du siehst nicht mehr nur den Ausschnitt direkt von Deiner Nase, Du erweiterst Deinen Radius. Allein der Gedanke daran, dass es möglich ist, erschafft neue Türen, die zuvor nicht einmal sichtbar waren. Und wenn die Türen dann erstmal da sind, brauchst Du nur noch hindurch zu gehen.

Hab den Mut, groß zu denken.

Hab den Mut, die ausgetretenen Pfade zu verlassen und etwas Neues zu probieren, von dem Du bisher dachtest: DAS kann auf keinen Fall funktionieren. Die Tierkommunikation hat mir ein bisschen von der verloren geglaubten Magie zurückgebracht in mein Leben, ein bisschen Harry Potter im Alltag können wir alle brauchen – vor allem in diesen Zeiten 🙂

Ich liebe die Prozesse, die sich im Laufe der Zeit in den Jahresgruppen zeigen, und heute möchte ich eine besonders berührende Geschichte mit Euch teilen. Es ist eine Geschichte über die Kraft der Gedanken und über die Kraft der telepathischen Kommunikation. Es zeigt, was geschieht, wenn wir uns für das große Feld der Möglichkeiten öffnen. Wenn wir von Herz zu Herz in Verbindung zu anderen Lebewesen gehen und uns gewaltfrei, auf empathischer, gedanklicher Ebene verständigen und austauschen.

Meine diesjährige Jahresgruppe, die Colibris, sind echte Überflieger und haben mit vereinten Kräfte eine Rattenfamilie vom Umzug überzeugt und so vor dem sicheren Tod bewahrt.

Heute bin ich wieder einmal so unglaublich dankbar, ich LIEBE LIEBE LIEBE diese Arbeit so sehr. Danke, liebe Colibris – für Euer einlassen auf diesen wundervollen Weg. Ihr alle macht die Welt zu einem besseren, geduldigeren, friedlicheren Ort für alle Lebewesen, mit denen wir diesen Planeten teilen.

Mit der Genehmigung von Diana, Elke und Theresa teile ich an dieser Stelle die O-Töne der Kommunikation. Viel Spaß beim lesen und mitfühlen💜

 

Die Ausgangs-Situation

Unter einem Hühnerstall vermehrt sich eine Ratten-Familie, die dort aus Sicherheitsgründen für die Kinder, die die Hühner füttern, nicht bleiben kann. Die Ratten sollen zum Auszug bewegen, sämtliche Methoden außerhalb von Tierkommunikation, über Gerüche, Lebendfallen etc. waren nicht erfolgreich. Nach Rücksprache mit mir gehen die Colibris telepathisch in Verbindung.

 

DIANA

„Zuerst hat Elke mit den Ratten gesprochen. Sie bat sie umzuziehen, weil sie dort, wo sie sind nicht bleiben können. Das haben die Rattis nicht so richtig verstanden, sie würden schließlich niemandem etwas tun. Ich hatte im Vorfeld einen Platz gefunden, an dem sie leben könnten und hatte Elke und Theresa bereits ein kleines Video mit dem Weg dorthin geschickt

Elke bat die Tierchen noch einmal mit Nachdruck ihren Wohnort zu verlassen und die Oberratte, mit der sie gesprochen hatte, war sehr traurig. Das war so gegen Mittag.

Am Abend nahm dann Theresa mit den Nagern Kontakt auf. Zuvor hatten wir miteinander telefoniert und uns zurechtgelegt, welche Argumente die Ratten vielleicht verstehen würden.
Unsere Strategie: wir verstehen und sehen, dass sie niemandem etwas tun und schaden wollen. Leider übertragen Ratten dennoch unabsichtlich Krankheiten auf Menschen und Menschenkinder. Da auch Menschen sehr auf ihre Nachkommen achten und sie beschützen wollen, sind sie für diesen Schutz auch bereit, zu töten.

Im Gegenzug versprach ich Ihnen, wann immer es geht, etwas Hühnerfutter am neuen Zuhause zu verstreuen.

So gerüstet ging Theresa ins Gespräch und fand das Rattenvolk in heller Aufregung.
Eine Rattenmama weinte sogar, weil ihre Kinder für einen Umzug noch zu klein waren. Dennoch machte Theresa ihnen klar, dass sie dort auf gar keinen Fall bleiben könnten und das für einen Umzug auch nicht mehr viel Zeit bliebe. Sie versprachen, einen Spähtrupp zu schicken, um das mögliche neue Zuhause in Augenschein zu nehmen.

An diesem Abend habe ich noch drei Ratten in der Voliere laufen sehen.
An den drei oder vier oder Abenden danach nur noch Eine. Da nach dieser Woche der Hausmeister sich der Sache annehmen wollte, versuchte ich mein Glück auch noch einmal.

Ich sagte der Ratte dass es jetzt eng werden würde und es nicht mehr in meiner Hand liegt. Ich wolle niemanden töten, könne es aber auch nicht mehr verhindern. Bitte, bitte nimm deine Kinder und ziehe aus. Die Ratte hörte mir aufmerksam zu und sagte dass sie nur noch diese eine Nacht bleiben müsse.

Das war die letzte Nacht in der ich eine Ratte gesehen habe. Danach war noch einmal ein Rattenloch zu sehen. Dann nicht mehr.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen, sonst dürft ihr gerne ergänzen.

 

Elke

Besonders fasziniert hat mich an der Sache die Entwicklung.
Ich hatte es anfangs mit einer völlig sicheren, selbstbewussten Ratte zu tun, die nicht die geringste Notwendigkeit sah, dort wegzugehen. Es ginge ihnen tut und sie täten niemandem etwas. Am Schluss des zweiten Gesprächs war sie sehr verunsichert und gab nur zu bedenken, dass sie Junge hätten. Und dann bei Theresa waren sie schon in heller Aufregung und zum Schluss bei Diana bereits im Prozess des Umzugs.

Als ich gesagt habe, ich mache das, war es für mich nur eine Übung in Sachen telepathischer Kommunikation, doch dabei hat sich mein Herz für die Ratten geöffnet. Ich war überrascht von der intelligenten Gesprächshaltung der Oberratte und von ihren schönen Augen. Meine Haltung Ratten gegenüber hat sich völlig verändert.

Interessant war für mich auch noch, dass mein Kontakt oder vielmehr meine Beschäftigung mit ihnen die ganzen Tage weiterging.
Also, ich sprach nicht mehr mit ihnen, aber mein Herz war noch beschäftigt.

Jetzt ist es gut💜

 

Theresa

Ich habe es als sehr wertvoll empfunden, dass Elke mich angekündigt hat und die Ratten dadurch schon etwas vorbereitet waren. Auch der vorherige Austausch mit Diana, ihr Video zur neuen Heimat der Ratten und unser Plan für sie, hat mir sehr geholfen, unsere Botschaft des Umzuges klar und deutlich an die Ratten weitergeben zu können. Vor allem als die Rattenmama ihre Sorge bzgl ihres Nachwuchses vorbrachte, war ich nicht in (m)einer Emotion gefangen, sondern konnte sachlich und ruhig bleiben.

Besonders gefreut hat mich, dass ich den Spähtrupp überzeugen konnte, das neue Gebiet zumindest mal anzusehen, so konnte ich das auch an Diana weitergeben, damit sie dort schon mal ein bisschen Hühnerfutter verteilt. Das war ja eines unserer Gegenangebote, um den Umzug zu vereinfachen.

Während ich am Anfang des Gespräches ein sehr wuseliges Gefühl in mir hatte – war ja doch einiges an Rattenvolk – so war es zum Ende des Gespräches merklich ruhiger.

Vielen Dank für die Möglichkeit dieser Erfahrung.

 

Ihr Lieben, wenn Euch dieser blog gefallen hat, freu ich mich mega, wenn ihr den Colibris und mir einen Kommentar da lasst. Danke fürs lesen und mitfühlen, ihr lieben Tierfreunde da draußen!

Immer von Herz zu Herz💜

Eure Claudi