Checkliste Tierkommunikation

Checkliste Tierkommunikation

Woran erkenne ich eine gut ausgebildete Tierkommunikatorin?

Worauf soll ich achten, wer ist professionell, wer passt zu mir? Zeit für Deine Checkliste.

Wozu eine Checkliste?
Immer wieder tragen Teilnehmerinnen meiner Kurse unschöne Dinge über „Kolleginnen“ an mich heran. Das macht mich traurig und hilflos und veranlasst mich zu dieser Auflistung. Denn Tierkommunikation hat vor allem ein Ziel: Die Verbindung zwischen Dir und Deinem Tier noch tiefer, noch inniger werden zu lassen.

Und bevor das hier falsch verstanden wird: Es geht mir in diesem Artikel NICHT darum, Kollegen in Misskredit zu bringen, zu diffamieren oder schlecht zu machen. Ich schreibe diesen blog für all jene KollegInnen, die viel Zeit und Energie in eine umfassende Ausbildung gesteckt haben. KollegInnengen, die achtsam und wertschätzend mit Mensch und Tier umgehen und um die Verantwortung wissen, die dieser Beruf mit sich bringt.

Ich selbst nehme seit längerer Zeit keine Neukunden  mehr auf und konzentriere mich ganz aufs unterrichten – ich bin hier also nicht auf Kundenfang.

Bitte, bitte lass Dir keine Angst machen, lass Dir nichts andrehen, wonach Du nicht gefragt hast. Dein Tier würde Dir NIEMALS schaden, niemals Leid zufügen und hat null Interesse daran, Dich in Angst und Schrecken zu versetzen.

Es ist mir unglaublich wichtig, dass Du Dich bei der von Dir ausgesuchten TK gut aufgehoben fühlst. Denn Tierkommunikation ist eben kein HokusPokus, kein Geschwafel und Gequatsche, keine Masche, um Dir das Geld aus der Tasche zu ziehen – es ist einfach eine besondere Art der Kommunikation, die Du in diesem Moment nicht bewusst auf dem Schirm hast. Genauso wenig wie ich selbst vor einigen Jahren. Doch das kann sich ändern und Euer gemeinsames Leben bereichern.

Überprüfe anhand dieser Checkliste, ob die von Dir ausgesuchte Tierkommunikatorin gut ausgebildet ist und achtsam mit Dir und Deinem Tier umgeht. Bevor Du buchst, sieh Dich ganz Ruhe auf ihrer website um, wirf mal einen Blick auf ihre social media Kanäle, lies Dir durch, was andere Menschen über die gebuchte Leistung zu berichten haben. Und wenn Du genügend Infos gesammelt hast, dann fühl in Dein Herz und höre auf Dein Gefühl. Denn das zählt!

 

So gehts Du vor: Erste Schritte, eine seriöse Tierkommunikatorin zu erkennen

 

    • Wieviel Erfahrung ist vorhanden, wo steht das und wird dies konkret benannt? In meinen Augen ist telepathische Kommunikation etwas, was die meisten von uns ausgiebig üben müssen, um es reinen Gewissens professionell für Geld anzubieten. Nach ein oder zwei Kursen bin ich KEINE professionelle Tierkommunikatorin, dazu gehört viel mehr.
    • Sind im Lebenslauf konkrete Namen und Stellen benannt, wo die telepathische Kommunikation gelernt wurde, wie sich weitergebildet wurde? Oder gibt es viel larifari, nach dem Motto: „Ich hab Tiere immer geliebt, spreche schon immer mit Tieren“ etc. – je ungenauer die Angaben, desto unseriöser ist häufig der Absender.3. Sind die Texte der TK authentisch, fühlst Du den Mensch dahinter?
    • Gibt es einen Blog, weiterführende Texte, Artikel, einen Podcast, Videos etc – etwas, was Dir die Sprache und Art der/des KommunikatorIn näher bringt? Wo Du sie oder ihn besser und intensiver kennenlernen kannst, ohne direkt zu buchen?
    • Ist sie oder er nach Penelope Smith ausgebildet? Oder wird nur der Ethikcode benutzt, es steht aber keine fundierte Ausbildung dahinter? Eine gut ausgebildete Tierkommunikatorin wird immer benennen, wo und wie lange und bei wem sie in Ausbildung war – es gibt nichts zu verbergen!
    • Was sagen andere über die ihre Art zu kommunizieren oder zu unterrichten? Schau bei Facebook, Insta oder auf weiteren Social Media Kanälen. Eintagsfliegen gibt es in jeder Branche – nun ist an Dir, zu erkennen, wer für Dich und Dein Tier passt 

 

1. Achtsam und Respektvoll

Eine professionelle Tierkommunikatorin geht zu jeder Zeit achtsam, wertschätzend und respektvoll mit DIR und Deinem Tier um.

2. Ohne zu Bewerten

Eine seriöse Tierkommunikatorin bewertet niemals, was Du als Mensch getan oder auch nicht getan hast. Sie unterstützt Dich und Dein Tier, ohne zu bewerten.

3. Klare Sprache

Eine achtsame Tierkommunikatorin übermittelt Dir in klarer, deutlicher Sprache, was Dein Tier Dir mitteilen möchte.
 Sie redet Dir nicht nach dem Mund, um Dir zu gefallen und sagt vermutlich auch nicht immer das, was Du gerne hören möchtest. Sie übermittelt Dir klar und transparent die Botschaften Deines Tieres . Sie bleibt zu jeder Zeit wertschätzend Dir und und Deinem Tier gegenüber.

4. Nur mit Deiner Einwilligung

Eine seriöse Tierkommunikatorin nimmt NIEMALS, wirklich niemals ungefragt Kontakt zu Deinem Tier auf, sondern nur dann, wenn Du sie beauftragt hast. Lass Dir bitte nicht einreden, das Tier würde dauernd selbstständig Kontakt zur TK aufnehmen, das passiert in Wahrheit nur sehr selten (meist ist es anders herum). Warum sollte Dein Tier zu einer ihm fremden Kommunikatorin Kontakt aufnehmen, die Dir das dann anschließend in Rechnung stellt? Es macht mich wirklich wütend, dass es  Tierkommunikatorinnen gibt, die solche Methoden anwenden, um Kunden einzufangen. Glaub bitte kein Wort davon!

5. Dein Tier fordert keiNE TIERKOMMUNIKATION ein!

Dein Tier fordert zu keiner Zeit eine Tierkommunikation bei einer ihm fremden Person ein und nimmt auch nicht ungefragt Kontakt zu einer ihm fremden Person auf. Die wenigen Male, die ich das erlebt habe, ging es IMMER um richtig was, um Leben und Tod, starke Schmerzen, große Themen, die nicht warten konnten. Und ein Tier, was die TK nicht kennt und umgekehrt, wird in 98 Prozent aller Fälle NICHT mit ihr Kontakt aufnehmen. Bitte lass Dir bitte nichts einreden und vertrau Deinem Gefühl dazu. Eine TK, die ungefragt Kontakt aufnimmt, unter dem Mäntelchen, das Tier habe sie kontaktiert und Dir danach die Rechnung präsentiert ist unseriös.

6. Dein Tier bestellt keine weiteren Produkte oder Dienstleistungen

Eines sollte Dir klar sein: Dein Tier würde Dir niemals schaden, Dir niemals Leid zufügen. Ebenso gibt es Dir keine Einkaufsliste der Dinge durch, die Du für es besorgen sollst. Es fordert keine selbstgemachten Sprays, Öle, Salben oder Mittelchen ein. Dein Tier sagt Dir nicht , was Du tun oder lassen sollst. Dein Tier schildert Dir, bzw. der Tierkommunikatorin seine Wünsche und Empfindungen,  wie es in ihm aussieht,  beschreibt, wie es sich fühlt. WAS Du daraus machst, liegt an Dir. Du solltest auf jeden Fall hellhörig werden, wenn Dir eine Tierkommunikatorin sagt, Dein Tier habe gesagt, Du müsstest xy tun, um es glücklich zu machen. Spricht hier wirklich Dein Tier oder die Tierkommunikatorin? Möchte sie Dir weitere Produkte oder weitere Kommunikationen verkaufen? Das ist weder professionell noch vertrauenserweckend (siehe auch Punkt 3, klare Sprache und Transparenz).

7. Angst verbreiten

Eine gute Tierkommunikatorin schürt zu keinem Zeitpunkt Deine Ängste. Eine seriöse TK unterstützt Dich und Dein Tier mit allem, was ihr zur Verfügung steht. Ist ihr Repertoire erschöpft, lässt sie Dich und Dein Tier nicht im Regen stehen und verweist an ihr bekannte Menschen, die Euch auf Eurem Weg unterstützen können. Dies können Ebenen und Bereich sein, die sie selbst nicht anbietet oder beherrscht. Ganz wichtig: Sie setzt Dich zu keiner Zeit unter Druck. Du entscheidest für Dich, ob Du Du ihre Vorschläge annimmst, und was Du daraus machst.

8. No stalking, please!

Eine gute Tierkommunikatorin stalkt Dich nicht! Sie übermittelt Dir weder ungefragt beängstigende Nachrichten Deines Tieres,  noch verkauft sie Dir  Folgespräche oder andere Produkte, damit es Dir und Deinem Tier „wieder“ gut geht. Es ist weder professionell, noch ethisch und moralisch vertretbar, wenn eine Tierkommunikatorin mit Deinen Ängsten hausiert. Bitte glaube nichts davon!

9. ungebetene Ratschläge

Eine seriöse Tierkommunkatorin erteilt Dir zu keiner Zeit ungebetene Ratschläge. Fragst Du sie nach ihrer Meinung, teilt sie Dir diese mit – allerdings ohne das Deckmäntelchen „Dein Tier habe ihr gesagt“.

Eine gut ausgebildete Tierkommunikatorin hat gelernt, Dein Tier klar zu übersetzen und zwischen ihrer Meinung und der des Tieres zu unterscheiden – und Dir das auch mitzuteilen.

Eine seriöse, ausgebildete TK gibt  Dir immer genügend Raum, gemeinsam mit Deinem Tier eigene Wege zu gehen – ohne Dich dafür zu verurteilen, WELCHEN Weg Du gehst.

 

10. Deine Entscheidung

Eine professionelle Tierkommunikatorin nimmt Dir NIEMALS die Entscheidung ab, die Du im Sinne Deines Tieres triffst. Im besten Fall hilft sie Dir und Deinem Tier, eine Entscheidung zu treffen, die sich für Dich und Dein Tier richtig anfühlt. Du allein entscheidest, was für Euch beide richtig ist.

Tierkommunikation – was es ist und was nicht.

Tierkommunikation – was es ist und was nicht.

Was kann Tierkommunikation?

Kein HokusPokus, keine Spinnerei, kein Eso-Kram – einfach nur eine andere Art der Kommunikation, die Du nicht mehr auf dem Radar hast. Zeit für Klartext: was es ist und was nicht. 

Tierkommunikation ist kein Allheil-Mittel, keine Zauberei. Es ist einfach eine andere, zusätzliche Form der Verständigung. Ein Gespräch ohne Worte, abseits von verbaler Sprache, ein Austausch von Gedanken und Gefühlen.

Tierkommunikation ersetzt in KEINEM Fall den Tierarzt, Tierheilpraktiker oder Physiotherapeuten! Es handelt sich bei der mentalen Kontaktaufnahme weder um HokusPokus, noch ist es eine schnelle Form der energetischen Zauberheilung.

Tierkommunikation ist einfach eine andere Art, miteinander in Verbindung zu gehen und tief einzusteigen, in das, was Dein Tier im Inneren bewegt.

Es ist wichtig, dass Du weißt: Ein Tiergespräch eignet sich weder für akute Notfälle noch als letzte Rettung in brenzligen Situationen. In den allermeisten Fällen bringt ein Tiergespräch ergänzende Informationen und Aufklärung in einer Situation, in der man zuvor vielleicht keine Idee mehr hatte. Es kann also dazu beitragen, dass sich die Situation entspannt.

Wenn der Hund sich das Fell am Bauch ausrupft oder die Katze ständig in die Wohnung anstatt ins Katzenklo macht, ist es hilfreich, zu verstehen, was dahinter steckt. Denn wenn wir verstehen, warum jemand tut, was er tut, dann ist das erste Schritt in Richtung Harmonie und Heilung.

Dazu ist es notwendig, genau hinzuhören oder im Fall der Kommunikation ohne Worte: genau hinzu fühlen. Das Tier zu fragen, was dahinter steckt.

Und in zweiter Instanz ist es wichtig, dass Du -als dazugehöriger Mensch – auch wahrhaft hörst, was Dein Tier Dir sagen möchte – nicht nur das, was Du vielleicht gerne hören würdest. Das ist manchmal gar nicht so leicht, denn wir sind bei den eigenen Tieren – wie auch bei unseren Kindern – schon mal etwas betriebsblind. Zum Beispiel wenn lange    rund lief und nun tut es das nicht mehr. Wir verstehen und sehen, vielleicht durch einen solchen blind-spot, einfach nicht, was sie Veränderung ausgelöst hat.

Im Grunde ist es bei den Tieren genau wie bei uns Menschen: Nur, weil etwas eine lange Zeit funktioniert hat, heißt dass nicht, dass es nun ein Leben lang so laufen muss. Wie wir verändern Tiere sich, sie werden älter, empfindlicher, ihre Sicht auf das Leben kann sich verändern und damit auch ihr Verhalten in bestimmten Situationen.

DIE SACHE MIT DER DIAGNOSE
Ein telepathisches Gespräch ersetzt niemals eine schulmedizinische Diagnose, es ergänzt diese jedoch um wichtige Details. Wenn Du mit Bauchschmerzen zu Deinem Arzt gehst, beschreibst Du ihm in der Regel, wo genau es Dir weh tut und wie sich das für Dich anfühlt. Daraufhin hat Dein Arzt vielleicht ein Idee, wo es IM Körper hakt, und was Dir gut tun könnte.
Ganz ähnlich ist es mit einem telepathischen Gespräch zB vor dem Tierarztbesuch. Das Tier beschreibt aus seiner Sicht, wo es hakt, drückt, weh tut, brennt usw. Das liefert jedoch keine medizinische Diagnose, also werde ich das auch nicht tun. Es geht darum, das Tier klar zu übersetzen und mit dem, was das Tier mir schickt, können Tierärzte und Tierheilpraktiker der Lösung auf die Spur kommen und die Heilung bestmöglich unterstützen.

Was also kann Tierkommunikation?

Ein Tiergespräch trägt zum besseren Verständnis zwischen den Arten bei. Vielleicht ergeben Verhaltensweisen und Eigenarten, die wir vorher nicht verstanden haben, auf einmal einen Sinn. Das funktioniert übrigens in beide Richtungen: Du möchtest verstehen, warum Dein Tier etwas tut, dass in Deinen Augen keinen Sinn ergibt – und Dein Tier wundert sich vielleicht über Dinge, die Du tust und versteht sie nicht. Einander zu verstehen ist eine gute Ausgangsbasis für ein harmonischeres Zusammenleben.

 

Wofür ist ein telepathisches Tiergespräch gut?

Verstanden zu werden bringt uns näher zusammen – egal in welchem Körper man steckt. Wir alle wünschen uns, gesehen, gehört und verstanden zu werden.

Ein Gespräch mit Deinem Tier kann helfen, aufklären, erklären, bestätigen, beantworten.

Es ist also, was es ist: ein Gespräch ohne Worte. Und es bleibt auch, was es ist: ein Gespräch.

Es ist keine Gehirnwäsche, keine Hexerei, es ersetzt kein Training, keine Übung, keine Tierarzt, keinen Tierheilpraktiker, keine Physiotherapeuten usw. Im Grunde ist es ganz genauso wie bei uns Menschen: Wenn wir mit einem Freund sprechen, kann das viel bewirken, es kann beruhigen, es kann uns Sicherheit geben, es kann aufklären.

Wenn da jemand ist, der uns aufrichtig zuhört, ohne Restriktionen, ohne etwas zu fordern, ohne etwas zu verlangen – da kann unheimlich gut tun und manchmal schon Knoten lösen. Und in anderen Fällen braucht es mehr. Vor allem die Bereitschaft des Menschen, eventuell Veränderungen vorzunehmen, die notwendig sind, damit es dem Tier überhaupt möglich ist, etwas an seinem Verhalten zu ändern. Im telepathischen Gespräch gehen wir all dem gemeinsam -mit Tier und Mensch – auf den Grund.

Katze benutzt Toilette nicht

Katze benutzt Toilette nicht

 

HILFE! MEINE KATZE PINKELT IN DIE WOHNUNG!

Es scheint eine schier ausweglose Situation zu sein: Die Wohnung riecht nach Urin und die Nerven aller Beteiligten liegen blank. Wenn die Katze die Toilette nicht mehr benutzt, sondern alles andere, verstehen wir die Welt nicht mehr. Der Grund für pinkeln an unerwünschten Orten bedeutet in den meisten Fällen: Es ist etwas nicht in Ordnung. Sieh her, ich tue das, was Katzen im Normalfall nicht tun: ich pinkle. Und zwar NICHT in meine Toilette.

Ich habe wirklich sehr, sehr viele Gespräche mit Katzen geführt, die ihre Katzentoilette nicht mehr benutzen. Und das, obwohl zuvor der Gang zum Klo – meist viele Jahre lang- ohne Auffälligkeiten vonstatten ging. Da ist es fast unmöglich zu glauben, das die Katze plötzlich vergessen hat, wie das geht oder wo die Toilette steht – es sei denn, das Tier ist dement. Was bei Katzen vorkommen kann, aber in der Mehrzahl der mir bekannte Fälle eben nicht die Regel ist.

Mit diesen Zeilen möchte ich eine Lanze für alle Katzen brechen, die ihre Toilette nicht mehr benutzen. Denn dafür gibt es in 99 Prozent aller Fälle immer triftige Gründe. Oft seelische Gründe, die tief gehen.

Woran liegt es, das die Katze das Klo nicht mehr benutzt und wie sie sich dabei fühlt, wenn sie auf Sofa, Bett, Couch oder andere nicht gewollte Stellen pinkelt – eine Tierkommunikation hilft, klarer zu sehen.

 

WARUM PINKELT MEINE KATZE AUF BETT UND SOFA?

Eine Katze, die ihr Klo nicht mehr benutzt -und das vorher getan hat- tut das niemals, wirklich NIEMALS, um ihren Menschen zu ärgern. Oder weil sie plötzlich vergessen hat, wie das geht. Es sei denn, es geht um Altersdemenz – was meiner Erfahrung nach in den allerwenigsten Fällen zutrifft.

Pinkeln außerhalb der Katzentoilette ist in vielen Fällen das allerletzte Mittel, um zu zeigen, das etwas nicht stimmt. Etwas ist aus dem Lot, außer Kontrolle geraten. Dahinter steht IMMER, wirklich IMMER der Wunsch, gehört zu werden, verstanden zu werden. Alle anderen Möglichkeiten der Verständigung wurden von Katzenseite bereits ausgeschöpft – jetzt wird es richtig drastisch. So deutlich, das kann kein Mensch übersehen oder in diesem Fall: überriechen.

Katzenurin ist für unsere Nasen der blanke Horror -und wir kommen nicht daran vorbei. Dessen ist sich die pinklende Katze als überaus reinliches Geschöpf durchaus bewusst, auch wenn Urin aus Sicht von Hund oder Katze einen anderen Stellenwert hat, als bei uns Menschen (anderes Thema, lies gern gern den blog zum Thema hier)

Für die Katze ist pinkeln an Orten, die unerwünscht sind, einfach oft die allerletzte Möglichkeit, sich Gehör zu verschaffen.

Eine Katze, die pinkelt, tut das nahezu immer, um deutlich zu zeigen: so geht es nicht weiter. Ich kann nicht mehr. Bitte hör mich. Bitte hilf mir. Versteh doch, was ich Dir zu sagen habe.

Steigerungspotential möglich – da geht noch mehr.
Ich kannte eine Katze, die hat als Steigerung zu noch drastischeren Maßnahmen gegriffen: sie verrichtete ihr großes Geschäft VOR den Augen ihrer Menschen in Kochtöpfen und auf der Arbeitsplatte in der Küche. Dahinter stand schiere Hilflosigkeit, die absolute Verzweiflung. Diese Katze wurde schon lange nicht mehr gehört, nicht gesehen.

Und die Rede ist hier in diesem blog nicht vom hormongesteuerten Kater, der sein Revier, einschließlich Wohnung oder Haus, markiert. Auch nicht von Katzen, die aufgrund einer Erkrankung (Blasenentzündung, andere Harnwegsinfektionen) oder einer Blasenschwäche auf den Teppich oder anderswo hin pinkeln. All das lässt sich mithilfe von Schulmedizin und anderen Heilmethoden abklären.

Was, wenn es keine Blasenentzündung ist, kein hormongesteuertes Verhalten, keine Altersdemenz? Dann lohnt es sich, Deine Katze einfach zu fragen, warum sie tut, was sie tut.

BITTE HILF MIR DOCH!

Stell Dir vor, Du steckst in einem Katzenkörper und lebst mit einem Menschen zusammen. Du möchtest Deinem Menschen etwas wichtiges mitteilen. Es ist schwierig, weil der Mensch Deine Sprache – die telepathische – kaum oder nur unzureichend spricht. Er reagiert auch nur bedingt auf Deine Zeichen- oder Körpersprache. Nun versuchst Du, mit allem, was Du sonst noch zur Verfügung hast, Dein Problem auf den Tisch zu bringen – aber Dein Mensch versteht Dich immer noch nicht. Du brauchst  nun dringend Hilfe, viele Tage, Wochen und Monate hast Du schon versucht, Dir Gehör zu verschaffen – auf alle erdenklichen Weisen. Du bist mittlerweile verzweifelt und weißt nicht mehr weiter. Dann greifst Du zu dem allerletzten Mittel, was Dir bleibt, danach bleibt quasi nichts mehr übrig.  Es ist Dir so wichtig ist, das der Mensch weiß, das etwas nicht stimmt. Du brauchst dringend, ganz dringend Hilfe.
Es gibt ein adäquates Mittel, was niemals überhört oder übersehen wird. Dafür gibt es zwar Ärger, aber: es wird bemerkt. Du bedienst Dich also diesem allerletzten Mittel, was Dir zur Verfügung steht.

 

DIE KATZE PINKELT, DIE NERVEN LIEGEN BLANK.

Wie diese Geschichte weitergeht, wissen wir alle: Der Mensch verzweifelt, weil er seine Katze nicht versteht, die Bude stinkt zum Himmel und die Nerven aller Beteiligten liegen blank. Leider ist es oft eine never ending story ohne happy end.

Das muss nicht so sein! Kennst Du die Gründe für das Verhalten Deiner Katze, kannst Du reagieren. Du hast dann Informationen, die Du vorher nicht hattest. Und es ist wie so oft im Leben: Mit den richtigen Informationen versteht Du den Zusammenhang. Wenn wir verstehen, ist der Weg zu Veränderung, der Weg happy end zum greifen nah. In diesem Fall die pinkelfreie Bude.

 

WIe bringst Du deine Katze dazu, die Katzentoilette wieder zu benutzen?

Ich kenne bisher wirklich keine einzige Katze, die pinkelt, um ihre Menschen zu ärgern oder weil sie nicht weiß, wo das Katzenklo steht oder das man es benutzt. Es geht in 99% aller Fälle um mehr, die Gründe liegen tiefer. Bitte habt das im Blick, falls Eure Katze drastische Maßnahmen ergreift, die für beide Parteien zur Tortur werden.

Wie kannst Du das nun aufklären? Dafür ist Tierkommunikation gemacht – für die bessere Verständigung zwischen den Arten. Solch ein mentales Gespräch klärt auf, sorgt für Verständnis untereinander. Und gibt im besten Fall die Art von Hilfe, die nötig ist, damit die Katze wieder auf die Toilette geht.

Das heißt nicht, das nach dem Gespräch alles flutscht, als wäre nix gewesen. Doch dieses oder mehrere Gespräche geben eurem Tierfreund die Möglichkeit zu erzählen, was in ihm vorgeht, was ihn bewegt, das zu tun, was er tut. Und ab diesem Zeitpunkt gibt es eine reelle Chance, das alles wieder gut wird.

Je länger das Problem besteht, desto mehr Zeit brauchen wir oft, um es wieder heil, wieder gut zu machen. Ein Kater, der schon seit drei Jahren in Haus oder Wohnung pinkelt, wird vermutlich mehr als ein Gespräch brauchen, um damit aufhören zu können. Vermutlich sind bestimmte Veränderungen notwendig, und dazu ist es notwendig, dass Du als Mensch bereit bist, diesen Weg zusammen mit Deiner Katze zu gehen. Und allein, dass Du diesen blog liest, sagt mir, dass Du es versuchen möchtest.

Verstanden werden ist immer ein guter Anfang, dort beginnt alles. Danke, dass Du Deiner Katze die Chance gibst, gehört zu werden.

Alles Liebe
Claudi

Unsere Sternenkinder

Unsere Sternenkinder

WENN DIE WELT STILLSTEHT.

WAS BLEIBT IST LIEBE.

Es ist mal wieder an der Zeit, zu einem Thema zu schreiben, das niemanden von uns kalt lässt: der körperliche Abschied von unseren Liebsten. Ich mache da ausdrücklich keinen Unterschied zwischen zweibeinigen Familienmitgliedern und jenen, die Fell, Pfoten, Hufe und Flügel haben.

Abschied nehmen tut weh, so unendlich weh. Damit verbunden ist ein tiefer, oft fast körperlicher Schmerz, der uns schier zerreißt. Die Vorstellung, ein Leben ohne das geliebte Wesen auf Erden leben, stürzt viele von uns in ein tiefes Jammertal.

Als Greta ihren Körper verließ, hat es sich für mich so angefühlt, als wenn jemand das Licht ausknipst. Alles war so dunkel, so freudlos.  Die Vorstellung, auch nur einen einzigen Tag ohne sie weiterzuleben, ohne sie auf dieser Erde zu sein, war der Horror. Ich litt Höllenqualen und war monatelang nahezu unfähig, normal weiterzumachen. Na klar, ich funktionierte, marionettenartig… doch in mir drin fühlte es sich an, als hätte jemand einen Teil von mir herausgerissen. Es war so dunkel ohne sie, so licht-los. Greta war meine Seelengefährtin, wir waren und sind auf einer Ebene verbunden, die weit weit über das hinaus geht, was allein die Körperlichkeit betrifft.

Natürlich liebte ich auch ihren Körper, ihren Blick, ihr Fell, die leisen summenden Laute, mit denen sie sich mitteilte… doch unsere Verbindung ging viel tiefer. Es gab keinen Ersatz für sie, gar keinen.

Denn wenn unsere liebsten Tierfreunde ihren Körper verlassen, haben wir das Gefühl, sie wären nicht mehr erreichbar für uns. Sie fühlen sich an, was wären sie WEG. FORT. VERSCHWUNDEN.

Dieser körperliche Abschied in seiner Endgültigkeit ist wie ein tiefer Schnitt. Und mit dem körperlichen Ende tragen wir das Wissen in uns, dieses geliebte Fellwesen nicht mehr berühren, nicht mehr riechen, nicht mehr spüren zu können.

Erneut scheint dieser Tage ein Portal geöffnet zu sein. In meinem unmittelbaren Umkreis verlassen einige unserer Seelen ihren physischen Körper, einige kämpfen noch, wieder andere stehen kurz vor dem Übergang. Für uns, die wir zurückbleiben, ist es immer schwer. Egal, was wir wissen, egal, wie lange sie krank waren, oder wie schwer sie erkrankt sind: Es ist und bleibt einfach unendlich schwer, unsere geliebten Fellkinder, unsere Hundetöchter und Fellsöhne ziehen zu lassen.

DIE DIMENSION DER KÖRPERLOSIGKEIT
Nach über tausend Gesprächen mit Tieren außerhalb des Körpers weiß ich folgendes: es ist absolut gar keine Dimension, in der wir sie bedauern müssen. Unsere geliebten Fellkinder sind in der allermeisten Fällen sehr frei und froh mit der Körperlosigkeit in dieser feinstofflichen Dimension – insbesondere dann, wenn der Körper zuvor lange Last war. Es beschwerlich war, in ihm zu sein.

Älter werden ist nicht immer leicht, chronische oder schwere Krankheiten erschweren es, Leichtigkeit und Freude am Leben zu fühlen. Unsere Tierfreunde tragen all das oft mit großer Stärke und Fassung, doch wenn sie den Körper dann abgelegt haben, ist es dennoch eine große Erleichterung.

Labrador Joe schickt dieses unbändige Gefühl der Freude und sagt dazu:
„Es ist so befreiend, hier zu sein. Einfach ich zu sein.
Abseits von Körper und Raum, losgelöst von allem.“
Er fährt fort mir seine jetztige Dimension zu beschreiben und schickt das Gefühl von:
„Das Nichts ist vollkommen. Loslösung von allem irdischen. Es ist die Art von Vollkommenheit, die Du im Körper niemals fühlen kannst“.

 

WIE FÜHLT ES SICH AN AUSSERHALB DES KÖRPER ZU SEIN?

Unser Körper nimmt uns zu jeder Zeit in Beschlag, hält uns in Atem und bestimmt und dominiert ganz maßgeblich unser Sein.

Es ist geradezu unmöglich, unseren Körper über eine längere Zeit zu ignorieren. Man denke da nur an die existentiellen Dinge, wie schlafen, essen, der Toilettengang. All diese Dinge wollen erledigt werden, wir können nicht einfach sagen: ach, das mache in in drei Tagen oder nächste Woche. Wenn der Körper sich meldet, reagieren wir – und manchmal  muss es zack-zack gehen. Das meine ich mit: Der Körper, das Gefäss, in dem unsere Seele für dieses irdische Sein ein Zuhause findet, dominiert ganz und gar unser Sein.

WAS PASSIERT ALSO, WENN MAN NICHT MEHR IM KÖRPER IST? 

Wenn all das, was unser Sein so maßgeblich bestimmt, wegfällt. Wenn wir uns nicht mehr um diese Hülle kümmern müssen. Wenn wir weder essen, schlafen, noch sonst etwas für und mit dem Körper tun müssen.

Dann lassen wir unsere Hülle zurück und sind allein das, was uns ausmacht. Dann sind wir körperlos, hüllen-los, Stoff-los. Wir wechseln von der stofflichen Dimension in die Dimension der Feinstofflichkeit.
Dann sind wir nur noch Seele, sind wir pur, sind reine Energie.

 

DIE KÖRPERLICHE EBENE
…ist für viele von uns so elementar, dass einige sogar ihr gesamtes Leben auf diese EINE  Ebene  reduzieren. Unsere unsterbliche Seele, die in diesem Körper, dieser irdischen Hülle steckt, wird in unserer westlichen Welt oft unter ferner liefen gehandelt oder – wenn es sehr blöd läuft –  gänzlich außer Acht lassen.

Viele Menschen denken: ich habe dieses EINE Leben und wenn mein Körper vergeht, bleibt nichts mehr von mir. Mein Körper vergeht, ich vergehe. Vor allem wir WestEuropäer wachsen in dem Glauben auf, dass wir dann einfach weg sind.
Was für ein endgültiger, deprimierender Gedanke. Ausgelöscht, weil die Hülle nicht mehr funktioniert? Nee, sorry- aber glücklicherweise läuft es so nicht ab.

Und ob ihr es glaubt, oder nicht: schon lange,  bevor ich mit diesem verrückten Tierkommunikations-Zeug angefangen hab, wusste etwas in mir: DAS kann nicht stimmen. Ich bin doch mehr als meine Hülle. Ich bin mehr als zwei Arme, Beine, Haare, Blut, Muskeln und Knochen. Das, was IN mir steckt, in dieser Hülle, ist um so vieles grösser, weiter und kann nicht vergehen.

Dieses Wissen steckte schon immer in mir und viele von euch da draußen fühlen das ebenso. Als ein vages Gefühl, dass leider in unserer Gesellschaft nicht gestärkt, sondern oft belächelt wird – dennoch fühlen viele von uns, das wir eine Form von Energie sind, die nicht vergehen kann.

WIR VERLASSEN UNSERE HÜLLE – WAS PASSIERT DANN?

Sei Dir gewiss: das, was uns  ausmacht, bleibt weiterhin erhalten. Es wechselt lediglich die Form. Denn Seele ist Energie und spätestens seit Albert Einstein wissen wir: Energie kann nicht vergehen. Sie wechselt lediglich die Form. Alles, alles bleibt erhalten.

Claudi Widder

 

 

 

Kater Teddy spricht von der Liebe.

Kater Teddy spricht von der Liebe.

Mittagsplausch mit Kater Teddy

Was denkst du über die Liebe, lieber Teddy?

„Liebe ist weit und all umfassend.
Liebe ist groß und immer bei mir und ich kann sie fühlen, immer und überall, um mich herum.

Liebe ist Hingabe.
Liebe fragt nicht, Liebe nimmt an.
Liebe ist sorglos und Liebe ist Schutz.

Ich liebe es, EURE Liebe zu fühlen, sie gibt mir das Gefühl besonders zu sein. Für euch, aber auch für mich selbst.

Schon bevor ich zu euch kam, hab ich ein Leben in Liebe gewählt, unabhängig davon, ob die Liebe zu mir zurück kommt. Was ich dabei unterschätzt habe: wie gut es sich anfühlt, das, was man selbst in die Welt gibt, zurück zu bekommen. Es macht mich einfach sehr glücklich.“

Sieht mich mit klarem Blick an, schnurrt leise, rollt sich auf die Seite und schläft ein.

Vielen Dank, Du wundervoller Katermann- deine Definition von Liebe ist einfach wunderschön.
Du bereicherst unsere Familie und öffnest mit deiner Art zu Sein mein Herz ganz weit💗

LIEBE ist sorglos.
LIEBE ist Hingabe.
LIEBE ist Schutz.

Kater Teddy, im Mai 2020